Viele Behörden sind an Auskünften zu bestimmten Mitgliedern interessiert.
Der Internet-Dienst Twitter hat seit Jänner mehr staatliche Anfragen zu bestimmten Mitgliedern erhalten als im gesamten vergangenen Jahr. In einer ersten derartigen Aufstellung teilte das Unternehmen am Montag (Ortszeit) in San Francisco mit, dass in der ersten Jahreshälfte 849 Anfragen zu insgesamt 1.181 Nutzerkonten aus 23 Ländern eingegangen seien.
USA liegen vorne
Die meisten Gesuche wurden den Angaben zufolge aus den USA gestellt, hier registrierte Twitter 679 Vorgänge. Aus Japan gingen 98 Anfragen ein, aus Kanada und Großbritannien jeweils elf. Aus allen anderen Ländern, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz, kamen weniger als zehn Anfragen.
Auskunftsfreudig
Twitter stellte den Behörden in 63 Prozent aller Fälle die gewünschten Informationen über einen Nutzer zumindest teilweise bereit. Das Unternehmen informiert die Betroffenen über den Vorgang, sofern dem im Einzelfall keine gesetzlichen Vorgaben entgegenstehen. Zu den Gründen, warum die angeforderten Daten nicht in allen Fällen übermittelt werden, erklärte Twitter, dies könne entschieden werden, wenn ein Nutzer nach seiner Unterrichtung Einspruch dagegen erhoben habe. Abgelehnt werde eine Anfrage auch dann, wenn das Gesuch zu breit angelegt sei oder wenn ein Konto nicht klar genug bestimmt sei.
Beschwerden wegen Verstößen gegen das Urheberrecht
Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass 3.378 Beschwerden wegen Verstößen gegen das Urheberrecht eingegangen seien. Hier wurden die beanstandeten Inhalte in 38 Prozent der Fälle aufgrund eines US-Gesetzes gelöscht. Twitter stellt hierfür ein Meldeformular bereit, das dem Unternehmen zufolge aber fälschlicherweise auch für andere Anfragen und Beschwerden benutzt werde.
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2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
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Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
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2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
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Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
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Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
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Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
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Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
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Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
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Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
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Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.