Aus "Versehen"

Twitter-Skandal um Nutzerdaten

09.10.2019

Kurznachrichtendienst nutzte für Sicherheitszwecke gedachte Nutzerdaten für Werbung.

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© APA/AFP/LOIC VENANCE
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Twitter sorgt binnen wenigen Stunden für die zweite negative Schlagzeile. Nachdem bekannt wurde, dass aufgrund einer veralteten Twitter-Software zahlreiche beliebte iOS-Apps eine Sicherheitslücke  aufweisen, gibt es nun einen Datenskandal. 

>>>Nachlesen: Gravierende Lücke in 45 beliebten iOS-Apps

Twitter-Skandal um Nutzerdaten

Der Kurzbotschaftendienst hat eigentlich für Sicherheitszwecke gedachte private Nutzerdaten für Werbung verwendet. Das Online-Unternehmen erklärte in einem Blogeintrag, Telefonnummern und E-Mail-Adressen für die Authentifizierung von Twitter-Kontos seien "versehentlich" für Werbung genutzt worden. Demnach wurden die Nutzerdaten mit jenen von Werbeunternehmen abgeglichen, um zielgerichtete Werbung zu ermöglichen. "Das war ein Fehler und wir entschuldigen uns", erklärte Twitter.

>>>Nachlesen: Twitter stoppt Tweet-Versand per SMS

Problem mittlerweile behoben

Twitter beteuerte, die Daten seien nicht mit Partnern außerhalb des Unternehmens geteilt worden. Wie viele Nutzer betroffen waren, ist demnach unklar. Das Problem wurde demnach Mitte September behoben. Große Online-Konzerne wie Twitter und Facebook geraten immer wegen ihres Umgangs mit privaten Nutzerdaten in die Kritik.

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