Nutzer mit mindestens 600 Followern können eigene Talkrunden bei "Spaces" aufsetzen.
Twitter setzt die Audio-App Clubhouse mit einem breiten Start seines Konkurrenzangebots unter Druck. Alle Nutzer mit mindestens 600 Followern können nun eigene Talkrunden im Bereich Twitter Spaces aufsetzen, teilte der Dienst mit. Mit dem Start auch in der Twitter-App für Android-Smartphones hat Twitter sogar Clubhouse überholt - der Vorreiter ist nach wie vor nur auf dem iPhone verfügbar und startet gerade erst Tests einer Version für das Google-Betriebssystem.
Facebook bereits am Start
Clubhouse war in der Coronapandemie zu einem Überraschungserfolg geworden. Downloads des Talkrunden-App schossen in die Höhe - auch wenn die Dynamik zuletzt laut Marktforschern deutlich nachließ. Zuletzt hatte neben Twitter unter anderem auch Facebook ein Konkurrenzangebot gestartet , das ähnlich wie Clubhouse aussieht und funktioniert.
Bestehende Nutzer als Trumpf
Twitter und Facebook haben den Vorteil, dass es bereits ein Geflecht von hunderten Millionen Nutzern gibt, die einander auf der Plattform folgen. An Clubhouse wurde zuletzt unterdessen kritisiert, dass die App nach Zugriff auf die Kontakte der Nutzer fragt - damit sie schneller Bekannte bei der App finden können.
Twitter kündigte zudem an, als neue Funktion soll mit der unter anderem die Möglichkeit dazukommen, Tickets für die Talkrunden zu verkaufen.