Android-Alternative kommt auf SIM-Lock-freien Mittelklasse-Geräten.
Noch in diesem Jahr soll es erste Smartphones mit dem Betriebssystem Ubuntu geben. Die Geräte kommen von dem spanischen Hersteller bq und der chinesischen Firma Meizu. "Es gibt einen großen Hunger nach Alternativen zu iOS und Android", sagte der Chefentwickler der hinter Ubuntu stehenden Firma Canonical, Rick Spencer. Ubuntu ist eine der bekanntesten Versionen des offenen Betriebssystems Linux, der Quellcode wird im Internet veröffentlicht.
Ohne Umwege
Auf dem Handy konnte man Ubuntu bisher nur auf Umwegen einsetzen. Dafür mussten Nutzer das Betriebssystem selbst auf bestimmten Android-Geräten installieren. "Es gibt verschwindend wenige Menschen, die das machen", fügte Spencer hinzu. Auf den kommenden Geräten soll das Betriebssystem zum ersten Mal vorinstalliert sein. Canonical kündigte die Handys im Vorfeld der Mobilfunkmesse an,
vor Ort wurden erste Prototypen gezeigt.
Genauer Termin steht noch aus
Wann genau die Smartphones auf den Markt kommen und wie viel sie kosten werden, stehe noch nicht fest. Es sollten allerdings Mittelklasse-Geräte werden, erklärte Spencer. Die Handys sollen über die Webseiten der Hersteller verkauft werden und ohne SIM-Lock weltweit einsetzbar sein.
