Neue Auflösung ist viermal höher als bei den aktuellen FullHD-Geräten.
FullHD gehört in absehbarer Zeit schon wieder zum alten Eisen. Am Wochenende hat sich die Consumer Electronics Association (CEA) nämlich auf den Nachfolge-Standard geeinigt. Dieser war bisher unter der Bezeichnung "4K" bekannt, heißt aber in Zukunft Ultra HD.
Vierfache FullHD-Auflösung
Fernseher oder Beamer, die diesen Standard erfüllen, müssen einige technische Vorgaben erfüllen. Nur so dürfen sie das offizielle Ultra HD-Label tragen. Im Mittelpunkt steht dabei die native Auflösung. Diese muss bei mindestens 3.840 x 2.160 Pixel liegen. Damit erzielen die Geräte eine Auflösung von acht Millionen Pixel, was dem Vierfachen von Full HD-Fernsehern entspricht. Während es beim HD-Standard noch die beiden Kategorien "Full" und "Ready" gab, wird das bei Ultra HD nicht mehr der Fall sein. Damit soll sichergestellt werden, dass es keine abgespeckten Geräte geben wird.
Erste Geräte
Aktuell gibt es bereits einige Camcorder, welche die neue "Super-Auflösung" schon jetzt unterstützen. Sony
und LG
haben auf der IFA 2012 auch schon Fernseher mit 4K-Auflösung präsentiert. Diese dürften in Zukunft ebenfalls auf die neue Bezeichnung setzen. Das LG-Flaggschiff war, wie berichtet, auch in Österreich bereits zu sehen. In Salzburg hat uns der LG-Österreich-Chef auch den Preis des Geräts verraten
. Das Gerät soll noch in diesem Jahr in den Handel kommen und kostet stolze 16.000 Euro. Sonys ebenfalls 84-Zoll großer 4K-Fernseher kostet in den USA rund 25.000 Dollar. Durchschnittsverbraucher werden also noch etwas warten müssen, bis die Ultra HD-Fernseher in erschwingliche Preisregionen vordringen. Bei den 3D-Fernseher hat sich in den letzten zwei Jahren aber gezeigt, dass ein Preissturz auch sehr schnell gehen kann.