13 Millionen Dollar

URL-Verkäufe: "sex.com" war Preistreiber

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Heimische Adressen verbilligten sich gegen den Trend um die Hälfte.

Im vergangenen Jahr sind wieder mehr Internetadressen über den virtuellen Ladentisch gegangen. Das geht zumindest aus einer Studie des weltgrößten Domainhändlers Sedo hervor.

Steigerung von 12 Prozent
Sedo steigerte die Zahl der verkauften Domains 2010 um 12 Prozent auf 43.483. Als Preistreiber erwies sich die Adresse " sex.com ", die, wie berichtet, im November für 13 Mio. Dollar (9,6 Mio. Euro) erneut den Besitzer wechselte: Der Durchschnittspreis für eine Domain kletterte von 1.849 auf 2.387 Euro. Österreichische Adressen (.at) haben sich hingegen um mehr als die Hälfte auf 749 Euro verbilligt.

Drei Viertel sind ".com"-Adressen
Am beliebtesten unter den generischen Top Level Domains (etwa .com, .net, .org) waren nach wie vor .com-Adressen mit einem Anteil von 75 Prozent. Verteuert haben sich insbesondere .net-Domains (1.058 auf 1.214 Euro) sowie .org-Adressen (1.031 auf 1.678 Euro), teilte Sedo am Dienstag mit. Bei länderspezifischen Domains hat .fr den höchsten Durchschnittspreis (4.916 Euro) erzielt. Stark nachgefragt - und teuer - waren erneut sogenannte Geo-Domains, so wurde Jerusalem.com um 510.000 Dollar und Pakistan.de um 65.450 Euro verkauft. Insgesamt steigerte Sedo den Umsatz um 40 Prozent auf 76 Mio. Euro.

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