Sicherheitssoftware-Hersteller Kaspersky meldet 25 Millionsten Schädling
Im Zeitalter der Wirtschaftskrise gibt es nicht sehr viele Aktienkurse die stetig steigen - gäbe es Aktion für Computerviren würde die Sache gewiss anders aussehen. Denn deren Zahl steigt seit Jahren unaufhörlich. So teilte das Sicherheitssoftwar-Unternehmen "Kaspersky Lab" nun mit, dass die Zahl der Einträge in ihrer Datenbank die Schwelle von 25 Millionen erreicht habe. 2007 lag die Zahl der Schädlinge in der Kaspersky-Datenbank noch bei 2,2 Millionen, 2008 waren es dann schon 20 Millionen.
Der neueste Schädling
Nummer 25.000.000 beschreibt eine neue
Version des Wurms Koobface, die am 9. Juni 2009 entdeckt wurde.
Net-Worm.Win32.Koobface greift die Nutzer von sozialen Netzwerken wie
Facebook an. Verbreitet wird er über eine Nachricht an Mitglieder solcher
Portale, in der ein Link zu einem Videoclip enthalten ist. Möchte der Nutzer
das Video abspielen, wird er aufgefordert, die neueste Version des
Flash-Players zu installieren. Statt des Updates wird aber der Koobface-Wurm
auf den eigenen Windows-PC eingeschleust. Dieser Wurm enthält
Backdoor-Funktionen, die es Hackern erlauben, den Computer von einem
entfernten Server aus zu kontrollieren.