Samsungs Falthandy ist da

Verkaufsstart: Galaxy Fold ist etwas teurer

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Am Heimatmarkt ist Samsungs Falt-Smartphone ab sofort erhältlich, in Europa wird es etwas teurer.

Nach monatelanger Verzögerung bringt der südkoreanische Smartphone-Hersteller Samsung sein neues Flaggschiff  Galaxy Fold  auf den Markt. Das faltbare Handy ist seit Freitag (6. September) in Südkorea und ab dem 18. September auch in Deutschland verfügbar, wie der Konzern mitteilte. Einen Termin für den Verkaufsstart in Österreich gab Samsung nicht bekannt. Seinen ursprünglich im April geplanten Start des Luxustelefons hatte Samsung wegen Problemen mit dem Bildschirm kurzfristig absagen müssen.

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"Einzigartiges Luxusgerät"

Fast acht Jahre lang hatte der weltgrößte Smartphone-Hersteller an der Entwicklung des Galaxy Fold gearbeitet und das Falthandy bei der Präsentation im Februar als "einzigartiges Luxusgerät" gepriesen. Als "weltweit erstes faltbares Handy" wird es auch als Konkurrenzprodukt zum chinesischen Hersteller Huawei beworben, der demnächst ebenfalls sein Falthandy  Mate X  auf den Markt bringen will. Auch Huawei hat den Starttermin nach hinten verschoben.

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Galaxy Fold teurer, dafür mit 5G

Das Samsung-Handy soll rund 2.000 Dollar (1.815 Euro) kosten, in Europa soll der Preis nach Angaben des Unternehmens 2.100 Euro betragen. Das sind 100 Euro mehr als das Gerät im April gekostet hätte. Dafür verfügt das Galaxy Fold nun aber über den neuen Mobilfunkstandard 5G. Auch in den USA und Frankreich soll das neue Telefon demnächst in die Läden kommen.

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Fehler behoben

Der südkoreanische Konzern hatte in den vergangenen Monaten weiter am Galaxy Fold gearbeitet, um die im Frühjahr bekannt gewordenen Fehler auszubessern. Nur wenige Tage vor dem geplanten Verkaufsstart hatte der Konzern damals erklärt, dass an dem Gerät "weitere Verbesserungen" nötig seien. US-Journalisten hatten zuvor im Testlauf von Problemen mit den Displays schon nach relativ kurzer Nutzungsdauer berichtet, darunter gebrochene oder defekte Bildschirme.

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Günstigere Mini-Ausgabe

Samsung bietet nun an, bei etwaigen Reparaturarbeiten am Display im ersten Nutzungsjahr 70 Prozent der Kosten zu übernehmen. Die Probleme mit dem Samsung Fold beschädigten den Ruf des Konzerns, der in der Vergangenheit bereits mit explodierenden Akkus beim Galaxy Note 7 zu kämpfen hatte. Derzeit soll der Konzern auch an einer kleineren Variante arbeiten. Das " Galaxy Fold Mini " soll bereits 2020 in den Handel kommen und deutlich günstiger sein.

So funktioniert das Galaxy Fold

Herzstück des Galaxy Fold ist das 7,3 Zoll große faltbare Innen-Display. Gorilla Glass 6 soll den flexiblen AMOLED-Bildschirm vor Brüchen und Kratzern schützen. Dazu gibt es einen 4,6 Zoll großen Touchscreen an der Außenseite. Das High-Tech-Gerät ist also Smartphone und Tablet in einem. Passend dazu gibt es die sogenannte „App Continuity“ Funktion. Diese ermöglicht eine nahtlose Übergabe von Apps zwischen dem Cover-Display im zugeklappten Modus und dem Infinity Flex Hauptdisplay. Dank Multi Active Windowkönnen bis zu drei Anwendungen gleichzeitig nebeneinander laufen und angezeigt werden. Nutzer können also beispielsweise gleichzeitig ein PDF-Dokument lesen, eine E-Mail verfassen und ein Video abspielen. 
 
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