Deutschland

Verleger beraten über Vorgehen gegen Apple

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Erfolgskonzern will Zeitungsverkäufe künftig nur noch über iTunes abwickeln.

Zwischen dem US-Riesen Apple und den deutschen Zeitungsverlagen bahnt sich ein heftiger Streit an: Am Dienstag will der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) über eine Aufforderung des Konzerns beraten, digitale Zeitungsverkäufe künftig über die Apple-Software iTunes abzuwickeln, wie der "Focus" vorab berichtete. "Wir haben einen Termin vorgezogen, um über das weitere Vorgehen zu beraten", sagte Hans Joachim Fuhrmann vom BDZV dem Magazin.

Zwang zu iTunes
Apple will dem Bericht zufolge erreichen, dass die Verlage ihre Verkäufe an iPad-Nutzer künftig über den sogenannten iTunes-Store abwickeln, über den auch Apps für das iPhone oder Musikdownloads vertrieben werden. Damit verblieben aber bei dem Computerhersteller 30 Prozent des Umsatzes und die Kundendaten der Verlage. Bisher hatte der Konzern diesen auch App-Inhalte genehmigt, die nicht über iTunes verkauft werden mussten. Viele Zeitungen hätten Geschäftsmodelle entwickelt, die dann künftig so nicht mehr erlaubt wären, sagte Fuhrmann dem "Focus". "Es kann nicht sein, dass sich Apple nicht an Abmachungen hält."

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