Test

Vorsicht beim Online-Shoppen

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Nicht jede Form der Online-Bezahlung ist auch sicher!

Experten des ÖIAT (Institut für angewandte Telekommunikation) haben die in Österreich am häufigsten genutzten Online-Zahlungsmittel getestet. Dabei kam heraus, dass Elektronische Zahlungsmittel besser als ihr Ruf sind und die Gefahr für Betrügereien relativ gering ausfällt. Wer seine Internet-Schnäppchen mit dem Handy bezahlt ist auf der sicheren Seite, Kreditkartennutzer sollten das Service mit einer gewissen Vorsicht genießen.

Mehrere Angebote getestet
Überprüft wurden folgende Anbieter: "ClickandBuy", die Online-Überweisung "eps", Kreditkartenzahlungen mit und ohne Online-Sicherheitssystem (am Beispiel des Marktführers VISA bzw. "Verified by VISA"), die Prepaid-Karte "paysafecard", die Handy-Zahlungsmittel "paybox" und der Anbieter "PayPal". Der Test war sehr umfangreich und beinhaltete neben der Sicherheit auch die Kategorien Benutzerfreundlichkeit, Kundenservice, Akzeptanzstellen und Kosten.

"Paybox" siegt bei der Sicherheit
Testsieger der Kategorie "Sicherheit" wurde das Handy-Bezahlsystem "paybox", vor "PayPal" und "eps". Die Kreditkarte ist relativ unsicher, aber trotzdem klarer Marktführer beim Online-Shopping. Allerdings erfolgen im Schadens- und Beschwerdefall beim Einkauf mit Kreditkarte die Rückzahlungen relativ unbürokratisch. Wenn man die Bezahlung überhaupt erstattet bekommt, dann ist das bei der Kreditkarte mit Zahlreichen Telefonaten, Emails, etc. verbunden.

Bedienbarkeit wurde eigens bewertet
Bei der Benutzerfreundlichkeit führen "paysafecard" und "ClickandBuy" vor "paybox" und Kreditkarte. Das überraschend schlechte Abschneiden der Kreditkarte in dieser Kategorie erklärte ÖIAT-Projektkoordinator Bernhard Jungwirth mit deren geringer Verbreitung. Laut Jungwirth besitzt nur ein Viertel der Österreicher eine Kreditkarte. Bei der Bewertung der Benutzerfreundlichkeit sei man deshalb davon ausgegangen, dass der Online-Shopper sich erst eine Kreditkarte zulegen müsse, und das sei vergleichsweise aufwändig, während fast jeder ein Handy besitze.

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