Krimineller Absender

Vorsicht! Kreditkarten-Spammails im Umlauf

30.08.2011


Falsche Mails werden im Namen von Visa und Mastercard verschickt.

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© AP/Toby Talbot
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Von einem bisher unbekannten Versender sind in der Nacht auf Dienstag E-Mails im Namen der Kreditkartenorganisationen Visa und Mastercard verschickt worden. Darin wird der vermeintliche Kunde darüber informiert, sein Konto sei gesperrt worden und er wird aufgefordert, ein beigefügtes Formular zu laden. Bei Visa Europa bezeichnet man auf Anfrage der APA die Mails als Spam , man sei über das Problem informiert und arbeite an einer Lösung.

Mails sehen auf ersten Blick echt aus
Die Mails geben sich einen offiziellen Anstrich, sind aber in fehlerhaftem Deutsch formuliert. Der "Kunde" wird informiert, sein Konto sei gesperrt worden. "Aus Sicherheitsgründen können Sie diese Kreditkarte nicht mehr im Internet einsetzen." Als Lösungsansatz präsentiert der vorgebliche "Customer Communications Manager", dessen Name nicht erwähnt wird, ein als Attachment angehängtes html-Formular, dazu gibt es eine Handlungsanweisung: "Damit Sie Ihre Kreditkarte wieder sicher und uneingeschränkt im Internet einsetzen können, laden Sie bitte das beigefügte Formular." Sollte man dieser Aufforderung nicht nachkommen, wären Serviceprobleme die Folge: "Wenn Sie nicht abgeschlossen haben das beigefügte Formular, wird Ihre Kreditkarte dauerhaft eingeschränkt werden."

Sicherheitsrelevant
Bei Visa Europe wollte man zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Kommentar abgeben. Man gehe allerdings davon aus, dass das Problem durchaus sicherheitsrelevant sei, so ein Sprecher gegenüber der APA. Das Problem sei neu, man arbeite noch an seiner genauen Erforschung.

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