Von dem Sicherheitsmangel sind 900 Mio. Nutzer betroffen.
Googles aktuelle Android-Version 5.0 alias „ Lollipop “ ist noch kaum verbreitet. Ältere Versionen sind hingegen auf hunderten Millionen Geräten installiert. So laufen rund 40 Prozent aller Android-Smartphones noch mit der Version 4.3 „Jelly Bean“. Das sind ca. 900 Millionen Geräte. Und nun wurde bekannt, dass genau diese Version eine schwere Sicherheitslücke aufweist.
Via "WebView"
Entdeckt wurde sie vom Sicherheitsexperten Tod Beardsley, der den Mangel auch bereits an Google übermittelt hat. Konkret können sich Hacker
über das in Android enthaltene „WebView“ Zugang zu den betroffenen Smartphones verschaffen und so an Informationen wie Kontakte, Anrufprotokoll, Fotos oder SMS kommen. Diese Funktion ist für die Darstellung von Webinhalten in Apps zuständig und ist deshalb eine Voraussetzung für die Funktionsweise von den Geräten.
Kein Update vorgesehen
Google hat Beardsley mittlerweile auch bereits eine Antwort geschickt. Diese dürfte betroffenen Android-Nutzern aber nicht unbedingt gefallen. Laut dem IT-Riesen gibt es für Android-Versionen, die älter als 4.4 „KitKat“ sind, keine Sicherheits-Updates mehr.
Tipp
Android 4.3 Nutzer sollten also möglichst schnell auf eine neuere Version updaten. Leider ist das aber nicht bei allen betroffenen Geräten möglich.
>>>Nachlesen: Vorsicht: Mega-Lücke im 3G/UMTS-Netz