Bug macht Ärger

Vorsicht: Skype schickt Nachrichten an Dritte

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Derzeit können private oder sensible Daten an falsche Personen geschickt werden.

Der weltweit populäre Internet-Dienstleister Skype, der im Vorjahr von Microsoft übernommen wurde, bereitet seinen über 700 Millionen Mitgliedern derzeit einige Sorgen. Denn aufgrund eines Software-Fehlers werden derzeit Nachrichten nicht nur an den ausgewählten Empfänger, sondern auch an weitere Kontakte gesendet. Dies ist natürlich eine äußerst prekäre Situation. Denn so können private oder sensible Inhalte bzw. Daten auch an Personen weitergeleitet werden, die davon nichts mitbekommen sollten.

Bug wurde bereits bestätigt
Im Support-Forum von Skype haben sich bereits zahlreiche Nutzer über das Problem beschwert. Mittlerweile hat ein Mitarbeiter den Bug auch bereits bestätigt. Wie viele Nutzer betroffen sind, konnte er aber nicht sagen. Auf Anfrage von "Engadget" sagte das Unternehmen, dass es bei einigen Konversationen dazu kommen könnte, dass Nachrichten (Instant Messages) zwischen zwei Personen auch an einen ungewollten (dritten) Kontakt übermittelt werden könnten.

An Lösung wird gearbeitet
Skype hat nun angekündigt, den Fehler mit einem Update aus dem Weg räumen zu wollen. Wann die Lücke aber tatsächlich geschlossen wird, steht noch nicht fest. Am Dienstagmorgen haben User im Forum berichtet, dass das Problem noch immer bestehe.

Empfehlung
Viele von ihnen werden solange auf den Dienst verzichten, bis der Bug behoben ist. Wir empfehlen Usern, die nicht auf Skype verzichten können oder wollen, derzeit nur Inhalte zu versenden, die eigentlich jeder erfahren darf. Allzu private Details oder sensible Daten sollten hingegen nicht besprochen/verschickt werden.

 

Fotos von den Technik-Trends 2012

2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).

Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.

2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.

Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.

Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.

Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.

Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.

Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.

Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.

Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.

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