Neue Schadsoftware nutzt eine nie da gewesene Verbreitungs-Technik.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Cyberkriminalität rund um mobile Endgeräte nutzt ein Trojaner Botnetze, die von anderen kriminelle Gruppierungen kontrolliert werden. Darüber berichtete am Donnerstag das Sicherheitsunternehmen Kapersky Lab. Die Experten haben im Laufe der vergangenen drei Monate beobachtet, wie der „Obad.a“-Trojaner, "der bisher komplexeste mobile Android-Schädling", verbreitet wird.
Verschiedene Versionen
Auffällig sei die gleichzeitige Verbreitung von verschiedenen Versionen, die über den Trojaner „SMS.AndroidOS.Opfake.a“ verteilt werden. Diese doppelte Art der Infektion beginnt mit einer SMS-Nachricht an Nutzer, die aufgefordert werden, dem Link einer kürzlich empfangenen Nachricht zu folgen. Wenn das Opfer auf den betreffenden Link klickt, wird eine Datei mit „Opfake.a“ automatisch auf das betreffende Smartphone oder Tablet heruntergeladen.
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Nutzer muss die Software aktiv starten
Die schädliche Datei kann nur installiert werden, wenn der Nutzer diese auch startet, betonte Kapersky. In diesem Fall sendet der Trojaner weitere Textnachrichten an die Kontakte des infizierten Gerätes. Ein Klick in diesen Nachrichten führt dazu, dass „Obad.a“ heruntergeladen wird. Es ist ein sehr ausgeklügeltes System: Ein russischer Mobilfunkanbieter meldete innerhalb von nur fünf Stunden mehr als 600 Nachrichten mit diesem Link. In den meisten Fällen wurde der Schädling über ein bereits infiziertes Gerät verbreitet.
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Auch über Spam verbreitet
Abgesehen von der Verwendung mobiler Botnetze werde dieser komplexe Trojaner auch über Spam-Nachrichten verbreitet. Es erscheint eine Warnmeldung, die den Nutzern eine unbezahlte Forderung vortäuscht und sie auffordert, einen Link aufzurufen, der „Obad.a“ automatisch auf das mobile Endgerät herunterlädt. Auch in diesem Fall müssen die Nutzer die heruntergeladene Datei starten, damit der Trojaner installiert wird. Auch Websites, die Fake-Apps anbieten, dienen zur Verbreitung. Es gibt laut Kapersky auch Fälle, in denen offizielle Seiten gecrackt werden und auf gefährliche Websites verlinken. „Obad.a“ ziele ausschließlich auf die Nutzer von mobilen Endgeräten ab.
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Fotos von Samsung Galaxy Gear
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Die Galaxy Gear setzt auf ein Edelstahl-Gehäuse, ist 36,8 x 56,6 x 11,1 Millimeter groß und bringt 73,8 Gramm auf die Waage.
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Samsung stattet die Uhr mit einem 1,63 Zoll (4,1 cm) großen Touchscreen (Super AMOLED-Technologie) aus, der eine Auflösung von 320 x 320 Px bietet.
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Als Antrieb kommt ein 800 MHz-Prozessor zum Einsatz. Weiters gibt es 512 MB RAM und einen 4 GB großen internen Speicher.
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Im Armband ist eine 1,9 MP-Kamera integriert, mit der auch HD-Videos (720p) aufgezeichnet werden können.
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Mit der Kamera können User immer und überall Aufnahmen machen und diese direkt über die Uhr auf ihren sozialen Netzwerken teilen.
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Damit auch eine Individualisierung gewährleistet ist, bietet Samsung die Smartwatch mit sechs verschieden farbigen Armbändern an.
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Die Menüstruktur und die kompatiblen Apps wurden an den kleinen Bildschirm angepasst.