Experte klärt auf

Warum Smartwatches ein Erfolg werden

18.03.2015

Branchen-Profi erklärt die Vorteile dieser Wearables.

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Apple hat mit seiner erst kürzlich vorgestellten Smartwatch, der Apple Watch , den Hype um die sogenannten Wearables verstärkt. Andere Hersteller setzen bereits länger auf diese Geräte. Und nächste Woche bietet sogar Hofer in seinen Filialen eine moderne Smartwatch an. Eine Studie des US-Amerikanischen Telekommunikationsunternehmen Cisco besagt, dass es in vier Jahren weltweit eine halbe Milliarde Smartwatches geben wird - ein Wachstumsmarkt also.

Epertenmeinung
Auch Elektronik-Spezialist LG hat das Potenzial dieser ergonomischen Geräte früh erkannt und bereits vor einem Jahr mit der G Watch - und etwas später mit der G Watch R - in Kooperation mit Google ein völlig neues Betriebssystem, die Android Wear, auf den Markt gebracht. Der große Vorteil dieser Entwicklung ist, dass das System mit allen Android-Smartphones (ab Version 4.3) kombinierbar ist. In den folgenden Absätzen erklärt nun Markus Werner, Marketingleiter LG Electronics Österreich, worin die Vorteile dieser aufstrebenden Geräteklasse liegt.

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Markus Werner, Marketingleiter LG Electronics Österreich

Was bringt die Smartwatch zusätzlich zum Smartphone?
User erfreuen sich an vielen Vorteilen einer Smartwatch. Denn: Eine solche Uhr macht den Gebrauch des eigenen Smartphones noch flexibler und effizienter. Eine Anschaffung ist besonders für jene Leute sinnvoll, die ihr Smartphone jederzeit und überall nutzen möchten – zum Beispiel beim Autofahren, beim Joggen oder auch in geschäftlichen Besprechungen. Mit einer Smartwatch können sie dabei nicht nur userfreundlich auf die gewohnten Funktionen des Handys zugreifen, sondern sind auch in der Art und Weise der Nutzung freier und schneller. So lassen sich beispielsweise Mails am Handgelenk anzeigen - per Sprachsteuerung sogar beantworten, die Herzfrequenz messen und vieles mehr. Beliebt ist auch die Funktion der wechselnden Zifferblätter: So kann man einfach mit kurzem Wischen über das Display ein sportliches Ziffernblatt für die Freizeit und ein elegantes zum Ausgehen am Abend einstellen. Damit wird auch auf den immer wichtiger werdenden Fashion-Aspekt eingegangen.

Erste Uhren die „alleine“ funktionieren
Kritiker meinen, Smartwatches wären nur ein Zubehör zum Smartphone, da die Uhren lediglich in Kombination mit diesen funktionieren. Bis vor Kurzem stimmte das auch. LG hat sich (neben Samsung) dieser Sache allerdings als einer der ersten Anbieter angenommen und mit der inzwischen vierten Smartwatch-Generation die im Design überarbeitete LG Urbane LTE auf den Markt gebracht. Sie muss, anders als viele Konkurrenzprodukte, nicht mit dem Smartphone zum Telefonieren verbunden werden. Sie verfügt vielmehr über eine eigene SIM-Karte. Gespräche sind entweder über ein kabelloses Headset oder durch einfaches Hineinsprechen in die Uhr am Handgelenk möglich. Mit Urbane LTE kann der Nutzer Telefonate annehmen, per Video chatten sowie SMS empfangen und schreiben. Fitness-Daten können ebenfalls aufgezeichnet werden. Für die Fitness stehen außerdem zahlreiche Apps bereit, die als Personal Trainer dienen, indem sie Nutzer per Sensor überwachen und etwa Erfolge beim Golfen, Fahrradfahren, Wandern und Joggen aufzeichnen.

Mehr Auswahl wird den Durchbruch bringen
LG Electronics setzt laut Markus Werner auch 2015 sehr stark auf Wearables und verfolgt eine aktive Wachstumsstrategie. Da sich auch andere IT-Riesen wie Apple, ZTE, Huawei, Sony oder Xiaomi immer stärker auf diesen Markt stürzen, dürfte die – eingangs erwähnte - Cisco-Prognose tatsächlich eintreffen. Dafür spricht auch die Tatsache, dass die G Watch Urbane gemeinsam mit der edlen Huawei Watch am Mobile World Congress 2015 in Barcelona bei den Besuchern für Furore sorgte . Und Pebble hat mit der zweiten Generation siener Smartwatch unlängst sogar einen neuen Kickstarter-Rekord aufgestellt.

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