Ohne Registrierung können die Karten ab 1. September 2019 nicht mehr aufgeladen werden.
Langsam aber sicher wird die Zeit für die seit 1. Jänner geltende Registrierungs-Pflicht für Wertkarten knapp. Die Frist läuft, wie berichtet, am 1. September 2019 ab . Bestehende Nutzer von Wertkarten müssen die Registrierung ihrer bis dahin anonymen SIM-Karten also bis Ende August nachgeholt haben. Passiert das nicht, kann die Karte nicht mehr aufgeladen und nach Verbrauch des Guthabens nicht mehr aktiv genutzt werden. Die Registrierung ist unabhängig von der Art der Benutzung und betrifft damit auch Wertkarten, die zum Beispiel in Alarmanlagen, Internet-Routern, Rasenmähern, Drohnen, etc. verwendet werden. Österreichweit müssen noch Tausende Kunden die Registrierung nachholen.
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Detaillierte Erfassung
Kostenlos registrieren über Spezial-Website
Kunden von zahlreichen Wertkarten-Anbietern - A1 (inklusive Bob und yesss!), Magenta (inklusive tele.ring), S-Budget, Georg, educom, etc. - haben die Möglichkeit, ihre Wertkarte online über www.wertkartenregistrierung.at in wenigen Schritten kostenlos zu registrieren. Es ist zumeist lediglich die Angabe der Rufnummer, des Namens und des Geburtsdatums sowie die Eingabe der Ausweisnummer eines amtlichen Lichtbildausweises notwendig. Bei der Registrierung einer juristischen Person, etwa Vereinen oder GmbH, ist es notwendig, dass eine vertretungsbefugte Person einen geeigneten Registerauszug zur Verfügung hat.
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In Shops teils kostenpflichtig
Die Betreiber dürfen für die Registrierung Entgelte verlangen. Manchmal verlangen Vertriebspartner und Handyshops eine Aufwandsentschädigung, wenn sie die Registrierung durchführen. In den A1-Shops werden beispielsweise pro Registrierung 5 Euro fällig. Die Registrierung in anderen Registrierungsstellen wie zum Beispiel Postfilialen (je nach Anbieter), ausgewählten Fachhändlern und Trafiken ist ebenfalls kostenpflichtig möglich. Hofer verlangt bei seinen HoT-Kunden in den Filialen (und online) keine Gebühr.
Die erfolgreiche Registrierung ist für die Mobilfunkanbieter übrigens verpflichtend. Kommen sie dieser Aufgabe nicht nach, drohen Strafen bis zu 37.000 Euro.