Microsoft setzt seine begonnene Entlassungswelle fort.
Der US-Software-Konzern hat am Dienstag (05.05.09) weiteren 3.000 Mitarbeitern gekündigt. Dies ist bereits die zweite Entlassungswelle innerhalb weniger Monate, da erst vor kurzem 1.400 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen mussten.
Kostenreduktion
Mit insgesamt 5.000 angekündigten Entlassungen
und zusätzlichen Maßnahmen will Microsoft rund 1.5 Milliarden Dollar
einsparen. Die Einsparungen sind eine Reaktion des Unternehmens auf die
aktuelle Wirtschaftskrise.
Zukunft
Microsoft-Boss Steve Ballmer ließ jedoch offen ob
tatsächlich nur noch die 600 fehlenden Mitarbeiter gekündigt werden, oder ob
eine weitere große Entlassungswelle folgen werde. Laut Ballmer will
Microsoft den allgemeinen wirtschaftlichen Abschwung weiterhin genau
beobachten und falls dieser Trend sein Unternehmen noch mehr unter Druck
setzt, schließt er auch weitere Kündigungen nicht aus.
Die Entwicklung neuer Produkte soll von den Einsparungen nicht betroffen sein, da Microsoft vor allem mit technischen Innovationen den Weg aus der Krise schaffen will. Deshalb waren von den bisherigen Entlassungen hauptsächlich Mitarbeiter aus den Bereichen Sales, Marketing und Support betroffen.