Angebote für versteigerte Gegenstände können in Digi-Währung eingereicht werden.
In Turin finden am kommenden Montag und Dienstag (23. und 24. Oktober) die weltweit ersten Auktionen statt, bei denen auch mit der Digitalwährung Bitcoin gezahlt werden kann. Organisiert wird die Versteigerung vom renommierten Turiner Auktionshaus Sant Agostino.
Angeboten werden eine Reihe von Designgegenständen, unter anderem Fauteuils von Gio Ponti. Der Mailänder Architekt und Begründer der international wohl renommiertesten europäischen Wohn- und Bauzeitschrift "Domus" hatte jahrelang an der Architekturfakultät des Politenico di Milano gelehrt. Angebote für die Gegenstände können in Bitcoins abgegeben werden, berichtete die Turiner Tageszeitung "La Stampa" am Donnerstag.
Gründe für Einführung der Bitcoin-Zahlungen
Auch für eine nächste Versteigerung am 27. November, bei der Gemälde, Skulpturen und Juwelen angeboten werden, soll die Digitalwährung für Zahlungen angenommen werden. Schnelle Abwicklungen bei Überweisungen und niedrige Gebühren für Transaktionen seien die Gründe, die das Turiner Auktionshaus bewogen hätten, Bitcoin-Zahlungen einzuführen.
Für Krypto-Währungen wie Bitcoin steht keine Regierung oder Zentralbank ein, daher wird ihr Kurs allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Geschaffen wird das Geld von Nutzern, deren Computer dafür komplexe Algorithmen berechnen. Da Beträge schnell und anonym transferiert werden können, ist das Geld auch für Nutzer interessant, die illegale Geschäfte betreiben oder Kapitalkontrollen umgehen wollen.
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