Der Messenger-Dienst reagiert mit den zusätzlichen Auskünften auf die 225 Mio. Euro teure Rekordstrafe.
WhatsApp ergänzt nach der hohen Strafe der irischen Datenschutzbehörde, gegen die Berufung eingelegt wurde , seine Nutzungsregeln mit weiteren Informationen. Daran, wie die Daten verarbeitet werden, ändere sich aber nichts, betonte der zum Facebook-Konzern Meta gehörende Messenger-Dienst am Montag. Man nehme lediglich die von den Datenschützern angeordneten Klarstellungen vor. WhatsApp will die im September verhängte Strafe in Höhe von 225 Mio. Euro kippen, muss während des Verfahrens dazu die Auflagen aber erfüllen.
Diese Infos kommen hinzu
Ausführlichere Informationen gibt es WhatsApp zufolge unter anderem darüber, warum Daten gespeichert oder gelöscht und wie sie über Grenzen hinweg übermittelt werden. Auch werde die rechtliche Basis für die Verarbeitung der Daten mit mehr Details dargestellt. Die Nutzer sollen mit einem Banner in der App auf die Neuerungen hingewiesen werden.
Amazon soll noch mehr blechen
Die Datenschutzbehörde in Irland, wo WhatsApp seinen Sitz für Europa hat, warf dem Messenger-Dienst Anfang September Verstöße gegen die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vor. Es ist die bisher zweithöchste Datenschutz-Strafe nach den 746 Millionen Euro, die von den luxemburgischen Datenschützern gegen Amazon verhängt wurden. Der Online-Händler wehrt sich ebenfalls dagegen.