Bald wird es neben dem klassischen Design auch einen dunklen Look geben.
Nun dürfte es tatsächlich nicht mehr lange dauern, bis der seit langem erwartete Dark Mode bei WhatsApp endlich startet. Eigentlich war der praktische Modus bereits für Anfang des Jahres erwartet worden. Doch daraus wurde nichts. Jetzt gibt es aber konkrete Hinweise darauf, dass das dunkle Design unmittelbar vor dem Start steht.
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Fehler in Beta deckt Neuheit auf
So hat WABetaInfo in der aktuellen WhatsApp Beta-Version für Android (2.19.282) eine kuriose Entdeckung gemacht. In die Vorab-Version hat sich nämlich ein Fehler eingeschlichen, der den Dark Mode offenbart. Bei einigen Testern werden einzelne „Sprechblasen“ in Chats nämlich schwarz angezeigt. Da dürfte sich beim Programmieren ein Fehler eingeschlichen haben, durch den der dunkle Modus teilweise aktiviert wurde.
WhatsApp bekommt drei neue Design-Modi
Zweiter konkreter Hinweis ist ein neuer Menüpunkt. Bei einigen Testern wird in der Beta-Version bereits das Theme „Dark“ eingeblendet. Aktivieren können sie es aber noch nicht. Insgesamt stehen den Nutzern künftig drei Anzeige-Modi für das Design zur Verfügung. Bei „System Default“ wird jener Modus übernommen, der für das gesamte OS gewählt wurde. Hat jemand bei iOS 13 .x oder bei Android 10 also den systemweiten Dark Mode aktiviert, wird dieser auch bei WhatsApp automatisch eingestellt. Wählt man hingegen „Theme Light“, bleibt die bekannte Ansicht aufrecht. Wer „Theme Dark“ aktiviert, nutzt WhatsApp stets im dunklen Modus, auch wenn das Betriebssystem in der normalen Anzeige ausgeführt wird.
Verfügbarkeit
Wann genau der Dark Mode bei WhatsApp nun endlich offiziell ausgerollt wird, kann auch WABetaInfo nicht genau sagen. Allzu lange dürfte es jedoch nicht mehr dauern. Die neuen Hinweise lassen auf einen baldigen Start hoffen. Bei der zweiten großen Facebook-Tochter Instagram ist der Dark Mode seit vergangener Woche verfügbar.
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Was bringt der Dark Mode?
Der Dark Mode bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen wird dadurch der Akku des Smartphones entlastet. Da WhatsApp auf vielen Handys zur meistgenutzten App zählt, dürfte sich die Laufzeit deshalb auf Millionen von Geräten deutlich verlängern. Hier profitieren vor allem Smartphones mit OLED-Displays. Denn die verbrauchen bei der Anzeige von schwarzen Hintergründen so gut wie keine Energie. Darüber hinaus bietet der dunkle Modus einen weiteren Vorteil. Da das Display so deutlich weniger blendet und durch die fehlenden Weißflächen das sogenannte Blaulicht minimiert wird, schont dieser Modus auch die Augen. Zudem können die User so besser einschlafen, wenn sie ihr Smartphone vor dem Bett gehen noch einmal checken.
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Hat man Gravity Gestures installiert und öffnet die App, erscheint ein weißer Homescreen mit einem runden roten Button rechts unten. Klickt man auf diesen, kann man sich für eine von vier Bewegungen entscheiden. Wir haben uns für "Shake" (schütteln) entschieden. Ist...
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...das erledigt, kommt man auf die Seite mit der Auswahl. Hier klickt man nun ganz oben auf "x App". Dann...
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...erscheint eine Liste mit den eigenen Apps. Hier scrollt man soweit runter, bis WhatsApp erscheint. Wählt man...
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...WhatsApp aus, erscheint sie in der Liste mit jenen Apps oder Funktionen, die per Bewegung geöffnet werden - neben weiteren Apps kann man mit Gravity Gestures auch Funktionen wie Bluetooth oder WLAN per Bewegung ein- und ausschalten. Über den kleinen Schieberegler (rechts oben) lässt sich die App jederzeit deaktivieren. So kann man vermeiden, dass sich WhatsApp ständig öffnet, während man beispielsweise mit dem Handy am Oberarm joggen geht. Wenn man nun das Smartphone schüttelt...
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...öffnet sich WhatsApp. Besonders praktisch: Das funktioniert auch aus jeder anderen Anwendung heraus. Hat der Nutzer beispielsweise den Browser oder ein E-Mail-Programm offen und möchte zu WhatsApp wechseln, muss er nur das Smartphone schütteln und WhatsApp öffnet sich.