Bald können weitere Nutzer mit dem Messenger-Dienst mobil bezahlen.
WhatsApp ist Insidern zufolge in Gesprächen, um in Indonesien seinen mobilen Bezahldienst anzubieten. Indonesien könnte das zweite Land werden, in der zu Facebook gehörende Messenger-Dienst eine solche Funktion einführt. In Indien, dem größten Markt für WhatsApp nach Nutzern, verzögert sich allerdings die Zulassung. Hier wird die Funktion bereits seit dem Vorjahr getestet. Mark Zuckerberg hat heuer bereits mehrmals angekündigt, dass der WhatsApp-Bezahldienst noch in diesem Jahr in weiteren Ländern starten wird. Mit der geplanten Kryptowährung Libra des sozialen Netzwerks hat die Bezahlfunktion nichts zu tun.
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WhatsApp-Bezahldienst für Wachstumsmarkt
Auch in Indonesien will WhatsApp von dem wachsenden Online-Handel profitieren, der sich bis 2025 auf 100 Milliarden Dollar (rund 90 Mrd. Euro) verdreifachen soll. Der Messenger-Dienst spreche mit mehreren indonesischen Zahlungsabwicklern, um ihre Dienste anzubieten, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen. Indonesien, ein Land mit relativ strengen Vorschriften für digitale Zahlungsdienste, könnte für Whatsapp zu einem Modell für andere Schwellenländer werden, sagten sie. Zuckerberg hatte angekündigt, WhatsApp-Zahlungen in "einigen Ländern" ausrollen zu wollen.
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