Mega-Lücke greift Daten ab

WhatsApp-Einstellungen unbedingt ändern

22.05.2017

Beim Messenger-Dienst können Fremde auf persönliche Daten zugreifen.

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Dank Zwei-Faktor-Authentifizierung und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zählt WhatsApp eigentlich zu den besonders sicheren Messenger-Diensten. Doch leider trifft dieses hohe Maß an Sicherheit nicht auf das gesamte Angebot von WhatsApp zu. Denn während die Entwickler die populäre App immer weiter aufrüsten, scheinen sie die ebenfalls bei vielen Nutzern äußerst beliebte Web-Version zu vernachlässigen. Diese Annahme wird durch eine aktuelle Lücke einmal mehr untermauert.

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Skript liest persönliche Daten aus

So hat der Sicherheitsexperte Loran Koeze ein Skript entwickelt, mit dem persönliche Daten von WhatsApp-Nutzern auslesbar sind, ohne dass diese in der Kontaktliste des "Angreifers" sein müssen. Einzige Voraussetzung ist, dass sie die Web-Version von WhatsApp verwenden. Die gewünschten Handynummern können in dem Skript einfach über ein Eingabefeld eingegeben werden. Dann kann man beispielsweise sehen, wann ein WhatsApp-Nutzer das letzte Mal online war, wie sein aktueller Status aussieht oder welches Profilbild er verwendet. Da dieses Programm die persönlichen Daten systematisch ausliest, kann der Skript-User auf einfache Art und Weise eine gesamte Datenbank von WhatsApp-Nutzern und deren Verhaltensweisen anlegen.

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Einstellungen kontrollieren und gegebenenfalls ändern

Glücklicherweise können sich WhatsApp-Web-Nutzer vor dieser Ausspähmethode schützen. Dazu müssen sie aber gegebenenfalls ihre Einstellungen (Account > Datenschutz) in der App ändern. Hier kann man nämlich festlegen, welche Account-Informationen für wen sichtbar sind. Konkret sollten die Nutzer einstellen, dass persönliche Daten wie "Profilbild", "Zuletzt online" und "Info" nur von den eigenen Kontakten oder von niemand gesehen werden können. Wenn hier die Einstellungen auf "Jeder" festgelegt sind, können die Daten über das Skript auch von Fremden ausgelesen werden.

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