Ab Sonntag werden ansonsten alle Daten an Facebook übermittelt.
Letzte Chance für WhatsApp -Nutzer, die sich zumindest etwas vor Facebook schützen möchten. Ab Sonntag (25. September 2016) treten nämlich die neuen Nutzungsbestimmungen des Messenger-Dienstes in Kraft. Diese sorgen für eine stärkere Verzahnung mit dem sozialen Netzwerk. Konkret werden Daten wie die Telefonnummer und weitere Informationen der WhatsApp-Nutzer an den Mutterkonzern übermittelt. Facebook will diese Information dafür verwenden, um den Nutzern neue Freunde vorschlagen oder personalisierte Werbung anzeigen zu können. Letzteres kann jedoch verhindert werden.
Verknüpfung unterbinden
WhatsApp-Nutzer, die nicht wollen, dass ihnen von Facebook „passende“ Werbung angezeigt wird, können das in den Einstellungen unterbinden. Dazu muss man die WhatsApp-App starten und dort das Einstellungs-Menü öffnen. Hier findet man den Unterpunkt „Meine Account-Info teilen“. Wenn man dort den Schieberegler (vor Sonntag) nach links schiebt, wird die Übermittlung von Daten für Werbebotschaften an Facebook unterbunden.
Telefonnummer wird übermittelt
Die Telefonnummer wird aber dennoch mit dem eigenen Facebook-Konto verknüpft. Zumindest dann, wenn man einen WhatsApp- und einen Facebook-Account hat. Die EU hat übrigens bereits Ermittlungen eingeleitet, ob die Verzahnung rechtens ist . Und auch deutsche Verbraucherschützer haben WhatsApp aufgrund der Datenweitergabe an Facebook bereits abgemahnt.