Wer die automatische Speicherung aktiviert hat, sollte diese abschalten.
WhatsApp hat mittlerweile über 1,5 Milliarden Nutzer, die jeden Tag Millionen von Fotos an ihre Kontakte verschicken. Viele Nutzer des Messenger-Dienstes haben in den Einstellungen aktiviert, dass die Bilder automatisch am Smartphone gespeichert werden. Das kann jedoch fatal enden.
Hacker nutzen Lücke aus
Denn Fotos können genau wie andere Dateien (Word, PDF, etc.) auch Viren enthalten. Hacker nutzen dabei eine Schwachstelle des Komprimierungsprogramms Mozjep aus. Werden solche manipulierten Fotos am Smartphone gespeichert, können sie großen Schaden anrichten. Im schlimmsten Fall können die Cyberkriminellen das ganze Konto eines WhatsApp-Nutzers übernehmen.
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Nicht alle Fotos sind gefährlich
Selbstgemachte Fotos, die man von Familienmitgliedern, Bekannten und Freunden bekommt, werden wohl kaum ein Virus enthalten. Häufig bekommt man aber auch Bilder zugeschickt, die über mehrere Ecken weitergeleitet wurden. Diese können auch von unbekannten Quellen stammen. Das machen sich Hacker zunutze. Denn bei Fotos rechnet man eigentlich nicht damit, dass dieses ein Virus enthält. Doch da sie genau wie Dokumente lediglich aus Code bestehen, können sie genauso manipuliert werden.
Experten-Tipp
Laut den heimischen Sicherheitsexperten von Mimikama sollten WhatsApp-Nutzer die automatische Speicherung von Fotos am Handy deaktivieren. Das sei die sicherste Methode gegen Hackerangriffe mittels Bilddateien. Dieser Tipp gilt übrigens nicht nur für WhatsApp sondern auch für alle anderen Messenger-Dienste und Foto-Apps (Instagram, etc.)
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