Die Art der Altersüberprüfung ist aber so, dass es kaum Auswirkungen geben wird.
Die Spatzen haben es schon länger von den Dächern gepfiffen, jetzt ist es auch offiziell: Der zu Facebook gehörende Messenger-Dienst WhatsApp setzt das Mindestalter für seine Nutzer in Europa von 13 auf 16 Jahre
hinauf. "Wenn Sie im kommenden Monat aufgefordert werden, den neuen Datenschutzbestimmungen zuzustimmen, müssen sie auch bestätigen, dass sie mindestens 16 Jahre alt sind", teilte WhatsApp am späten Dienstag mit. Die neue EU-Datenschutzverordnung (DSGVO)
tritt am 25. Mai in Kraft.
Kontrolle keine Voraussetzung
Da die DSGVO aber keine Kontrolle der Angaben voraussetzt, dürfte sich die Anhebung des Mindestalters kaum auf die Nutzerzahlen auswirken. Denn wenn ein 14-jähriger bei der Frage von WhatsApp angibt, 16 zu sein, kann er den Messengerdienst auch weiterhin nutzen. WhatsApp will nach eigenen Angaben auch weiterhin daran festhalten, möglichst wenige persönliche Daten seiner mehr als 1,5 Milliarden Nutzer abzufordern. Außerhalb Europas will WhatsApp am Mindestalter von 13 Jahren festhalten.
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Erlaubnis der Eltern
Facebook geht, wie berichtet, einen anderen Weg, um bei seinen Nutzern im Alter zwischen 13 und 15 Jahren den gesetzlichen Bestimmungen gerecht zu werden. Sie müssen einen Elternteil oder einen anderen Berechtigten angeben, der die Erlaubnis für die volle Nutzung von Facebook gibt
. Andernfalls steht ihnen nur eine eingeschränkte Version zur Verfügung.
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