„Virus zerstört Daten“

WhatsApp-Kettenbrief verunsichert Nutzer

05.01.2017

Gut gemeinte Warnung vor Hackern ist alles andere als hilfreich.

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Während zuletzt ein WhatsApp -Kettenbrief sogar die Polizei dazu veranlasste, eine Warnung herauszugeben , handelt es sich beim neusten Kettenbrief, der aktuell bei dem Messenger-Dienst  die Runde macht, um eine weit harmlosere Variante. Die neue Masche verunsichert und verärgert zwar viele Nutzer, einen echten Schaden richtet das Ganze aber nicht an.

Inhalt der Nachricht

Konkret wird in dem Kettenbrief vor einer Frau namens „Ute Christoff“ gewarnt.  Diese sollte man auf keinen Fall als Kontakt bestätigen, da sich dahinter ein Virus verstecke, der den gesamten Handy-Speicher inklusive aller Daten zerstöre. Weiters heißt es, dass man von dem Problem auch dann betroffen sei, „wenn es einen deiner Kontakte erwischt“. Der Virus fresse sich nämlich durch die Liste. Darüber hinaus sollte man auch keine Anrufe von der Nummer 0171 9626509 annehmen, weil das ein Hacker sei, der die gespeicherten Daten ebenfalls zerstöre. Abschließend heißt es, dass man die Nachricht sofort mit seinen Kontakten teilen soll.

 

Klassischer Hoax

Alle diese Warnungen sind in Kombination mit den vielen Rechtschreibfehlern ein klares Anzeichen dafür, dass es sich bei dem Kettenbrief um einen reinen Hoax handelt. Das heißt, dass sich mit der Falschmeldung jemand einen Spaß erlaubt hat und so die WhatsApp-Nutzer verunsichern bzw. veräppeln will. Durch das reine Aufnehmen eines neuen Kontaktes in das Adressbuch kann man sich gar keinen Virus einfangen. Dazu müsste man beispielsweise einen Anhang öffnen, oder auf einen Link klicken.

Tipp

WhatsApp-Nutzer, die den Kettenbrief erhalten, sollten diesen einfach ignorieren und am besten sofort löschen. Anstatt ihn an Freunde weiterzuleiten, ist es besser, diese über den Hoax zu informieren. Nur so kann die Verbreitung eingedämmt werden.

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