WhatsApp-Leak: Über eine Million Österreicher betroffen

Insgesamt sollen von 84 Staaten, darunter auch viele europäische, Telefonnummer geklaut worden sein, wie das Portal "Cybernews" berichtete. Diese haben einen Datensatz der Nummern untersucht und festgestellt, dass es sich tatsächlich um aktive WhatsApp-Nutzer handelt. 

Innerhalb von Europa hat es Italien am schwersten getroffen, von denen knapp 35 Millionen Datensätze geklaut wurden, 20 Millionen kommen aus der Türkei oder Frankreich und sechs Millionen vom Nachbarland Deutschland. Für Österreich beziffert das Portal die Zahl der Betroffenen mit 1.249.388. Wie der Verkäufer an die Daten gelangt ist, verriet er nicht.

Das sollte man jetzt tun

Im Internet gibt es Dienste wie "Have I Been Pwned?" (haveibeenpwned.com), auf denen man seine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse eingeben kann, um zu sehen, ob man betroffen ist. Derzeit sind die neuesten Leaks jedoch noch nicht implementiert, weswegen man aktuell noch nicht feststellen kann, ob die eigene Nummer dabei ist.

Sollte man eine Nachricht von jemand Fremdes erhalten, empfiehlt es sich diese zu ignorieren und unter keinen Umständen gesandte Links zu öffnen oder Dateien, wie Bilder oder Videos herunterzuladen. Derzeit scheinen "lediglich" Telefonnummer betroffen sein, aber keine Namen oder Adressdaten.