Völlig neues Konzept

WhatsApp steht vor großer Revolution

01.06.2016

Nächster Coup des Messengers dürfte bei Facebook nicht so gut ankommen.

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© Getty Images / whatsappen.nl (Montage)
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Seit WhatsApp von Facebook übernommen wurde, hat sich der Funktionsumfang des Messengers laufend erweitert . Unzählige Updates brachten zahlreiche neue Features. In Kürze dürfte die lange erwartete Video-Anruffunktion starten . Doch mit dem Ausbau solcher Standardfunktionen will sich WhatsApp offenbar nicht mehr zufrieden geben. Denn jetzt gibt es erstmals konkrete Hinweise, die zeigen, dass der Dienst vor einer echten Revolution steht. Ob die geplante Neuerung bei Facebook gut ankommen wird, darf jedoch bezweifelt werden.

WhatsApp wird zum Social Network
Wie die in Sachen Whatsapp stets hervorragend informierten Experten von „whatsappen.nl“ berichten, wird WhatsApp nämlich schon bald selbst zu einer Art sozialem Netzwerk. Konkret soll der Messenger erstmals auch öffentliche Gruppen erhalten. Nutzer können dann nicht mehr nur – wie bisher – private Gruppen-Chats erstellen, sondern eben auch öffentliche. Die neue Funktion taucht in einer Vorab-Version der WhatsApp-Android-App bereits auf. Screenshots zeigen, wie das Ganze aussehen wird:

© whatsappen.nl
; © whatsappen.nl

Einfache Funktionsweise
Die Handhabung der öffentlichen Gruppen funktioniert laut dem Bericht denkbar einfach. Der Gruppen-Administrator kann über einen Link Einladungen an andere WhatsApp-User verschicken. Das funktioniert nicht nur via WhatsApp, sondern auch per E-Mail. So können auch User der Gruppe beitreten, von denen der Administrator keine Telefonnummer hat. Nutzer, die eine Einladung bekommen, können (bevor sie der Gruppe beitreten) sehen, wie die Gruppe heißt, wer der Administrator ist und wie viele Mitglieder bereits mit dabei sind. Alle Gruppenmitglieder können alle Nachrichten sehen und selbst etwas in die Gruppe posten.

Für Private und Unternehmen
Die neue Funktion ist nicht nur für Privatanwender praktisch, sondern könnte auch für Veranstaltungsorganisatoren oder Unternehmen interessant sein. Letztere könnten die öffentlichen Gruppen beispielsweise als Kundenforum nutzen. Festivalveranstalter könnten Besucher so schon vorab über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Neues Konzept
Wann die neue Funktion freigeschaltet wird, steht noch nicht fest. Sobald es soweit ist, macht Whatsapp seiner "Mutter" Facebook aber (noch) mehr Konkurrenz. Darüber hinaus startet der Messenger mit der Einführung von öffentlichen Gruppen ein für ihn völlig neues Konzept. Bisher standen bei WhatsApp vor allem private Chats im Mittelpunkt.

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