Für alle Nutzer!

WhatsApp verbietet Weiterleiten von Nachrichten

20.07.2018

Nun haben die schrecklichen Zwischenfälle Auswirkungen auf alle Nutzer des Messenger-Dienstes.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

WhatsApp  reagiert mit einer drastischen Maßnahme auf die Lynchjustiz-Fälle in Indien . Konkret schränkt der Messenger-Dienst ab sofort probeweise das Weiterleiten von Nachrichten ein. Von dem Test werden alle Nutzer betroffen sein, wie der zu Facebook gehörende Messengerdienst mitteilte. Zunächst hatte es WhatsApp noch mit der Einführung der "Weitergeleitet-Anzeige " probiert. Aber diese Maßnahme hat offenbar nicht den gewünschten Effekt erzielt.

>>>Nachlesen: WhatsApp jetzt mit "Weitergeleitet"-Anzeige

Auch Einschränkungen bei Chats

Ausschließlich in Indien wird laut dem offiziellen Blogeintrag zudem eine weitere Neuerung eingeführt. Auf dem mit mehr als 200 Millionen Nutzern größten Markt von WhatsApp können zudem versuchsweise maximal fünf Chats, egal, ob individuell oder in Gruppen, gleichzeitig geführt werden. Auch werde der Knopf neben Medien-Nachrichten (Bilder und Videos) zum schnellen Weiterleiten entfernt.
 
>>>Nachlesen: Schon wieder Toter wegen WhatsApp
 

Todesopfer wegen Verbreitung von Falschnachrichten

Mit den Maßnahmen will WhatsApp das massenhafte Weiterleiten von Nachrichten unterbinden. Anlass sind mehrere Vorfälle in diesem Jahr, bei denen falsche Nachrichten über Kindesentführer auf WhatsApp dazu geführt haben, dass mehr als ein Dutzend Menschen in Indien von Mobs verprügelt wurden. Einige der Opfer starben. Nach Angaben von WhatsApp werden in Indien mehr Nachrichten, Fotos und Videos weitergeleitet als in jedem anderen Land.
 
>>>Nachlesen: Mehrere Todesopfer wegen WhatsApp

>>>Nachlesen: Genial: WhatsApp dreht nervige Chats ab

>>>Nachlesen: WhatsApp warnt vor gefährlichen Links
 
 
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel