Durch neue Studien verhärtet sich der Verdacht, dass Handy-Strahlung vielleicht doch nicht ganz ungefährlich ist. Hier finden Sie Tipps, wie sie das Riskio gering halten können.
Handys erzeugen je nach Typ unterschiedlich starke Strahlenbelastungen. Diese wird mit dem sogenannten SAR-Wert gemessen. Europaweit gilt für Mobiltelefone ein SAR-Grenzwert von 2 W/kg - dieser wird bei neuen Modellen auch eingehalten. Lesen Sie hier: So stark strahlt ihr Handy. Alle Werte für alle Handys.
Neuen Studien zufolge ist das Riskio, an einem Gehirntumor zu erkranken, bei Vielnutzern von Handys erhöht. Eindeutig bewiesen werden konnte diese Erkenntnis allerdings noch nicht. Oe24.at bietet ihnen eine Auswahl an Verhaltensregeln, wie sie die Handy-Strahlung am besten vermeiden können. Diese Tipps sind besonders für Kinder wertvoll, da diese als besonders empfindlich gelten.
1. Headset
Je größer der Abstand zwischen Handy und Kopf,
umso weniger Leistung wird eingestrahlt. Eines der besten Mittel, um den
Abstand zu vergrößern, ist ein Headset.
2. Handy nicht auf Schoß legen
In einer ganz überwiegenden
Mehrzahl der Fälle ist eine Reduktion durch Verwenden eines Headset der
einstrahlenden Leistung zu beobachten. Das Kabel des Headset sollte die
Handyantenne nicht umwickeln, da ansonsten eine Leiterfunktion entstehen
kann. Es ist auch vernünftig das Handy nicht auf dem Schoss oder in der
Hosentasche zu haben beim telefonieren, besser wäre es auf dem Schreibtisch
oder ähnlichem.
3. Telefonieren im Freien
Auch während des Telefonierens
gilt: je besser der Empfang, desto geringer die Belastung. Wer in
geschlossenen Räumen oder im Auto telefoniert, riskiert eine schlechte
Verbindung, wodurch das Handy zum Ausgleich eine höhere Leistung anregelt.
Deshalb ist es besser, "im Freien" zu telefonieren und das Handy
nicht unnötig abzudecken.
4. Freisprecheinrichtung
Im Auto verwenden Sie am besten
eine Freisprecheinrichtung oder sie verzichten aufs Telefonieren, denn auch
die Karosserie führt dazu, dass die Handy-Leistung hochgefahren wird. Die
Verwendung einer Außenantenne schafft Abhilfe.
5. Verbindungsaufbau abwarten
Während des
Verbindungsaufbaues ist die Strahlung, die von der Antenne ausgeht, sehr
hoch. Warten Sie daher ab, bevor sie das Handy direkt ans Ohr halten.
6. Festnetz bevorzugen
Bei allen Telefonaten, besonders
bei schlechtem Empfang, gilt: je kürzer und seltener die Telefonate sind,
desto geringer die Belastung. Sie sollten Handy-Telefonate daher so kurz wie
möglich halten. Verwenden Sie lieber einen Festnetz-Apparat in der Nähe.
7. Kein Handy im Schlafzimmer
Gegen zu hohe Strahlenwerte
von Mobilfunksendern usw., Abschirmmaßnahmen vorwiegend im Schlafbereich als
Vorsorge ergreifen. Auch im Standby-Modus nimmt das Handy in regelmässigen
Abständen Kontakt mit der Basis-Station auf. Platzieren Sie daher ihr
Mobiltelefon nie direkt am Nachtkästchen.
8. Schnurlostelefon mit CT1+ Standard
Wenn ein Schnurlostelefon
unbedingt benötigt wird, sollte ein analoges Schnurlostelefon nach dem CT1+
Standard verwendet werden, kein DECT-System.
9. Handy nicht in Hosentasche stecken
Immer noch nicht ist
wissenscahftlich geklärt, ob Handy-Strahlen die Fruchtbarkeit des Mannes
beeinträchtigen. Deshalb: tragen Sie das Handy zur Sicherheit nicht in der
Hosentasche.
10. Telefonieren Sie einfach weniger!