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Wiener testet Google Brille
26.04.2013Wahlösterreicher Dan Taylor, 37, New Yorker Fotograf in Wien, teste die Datenbrille „Google Glass“.
Aufsetzen, durchschauen, filmen – bisher durfte noch kein Österreicher das begehrte Model in Händen halten. Dan Taylor schaffte das Kunststück in Berlin, bei der Digitalkonferenz „next“. Das Modell sei leicht und komfortabel zu tragen, sagt Tayler.
Normalerweise ist die Brille im Standby Modus, um Akku zu sparen: „Erst der Befehl ‚Start Glass‘, weckt sie auf“, sagt Tayler
● Gesteuert wird Google Glass entweder per Wischbewegungen am Rahmen entlang, oder durch klar definierte Kommandos.
● Für ein Foto befehle ich: „Take a picture“.
● Möchte ich eine Videoaufzeichnung, lautet die Ansage „Take a video“. Ein kleiner Bildschirm blendet Informationen vor das Auge des Trägers, ein Lämpchen signalisiert die Aufnahme..
„20 Sekunden lang wird danach aufgezeichnet“, erklärt Taylor, „dann schaltet sich die Brille wieder ab“. Eine neuerliche Wischbewegung oder ein Kommando knipst sie wieder an. Nach knapp einer halbe Stunde ist der Saft verbraucht, es muss neu geladen werden: Das Display ist perfekt positioniert. Bei nicht Gebrauch störe es überhaupt nicht und wenn man es im Blick haben will, zeige es die gewünschten Inhalte gestochen scharf an.
● Sie signalisiert eingehende E-Mails, meldet Anrufe.
● Mit dem Kommando „Show me direction“ schaltet sich das Navi ein.
● Apps können abgerufen werden.
Deutsche Befehle kennt die Datenbrille noch nicht. 1550 Dollar kostet das Wunderding in den USA. Bei uns wird sie erst 2014 zu kaufen sein und etwa 400 Euro kosten. Für Fotograf Taylor ist das Wunderdings die Revolution schlechthin: „Display perfekt positioniert, Daten scharf und klar, Fotografieren und Video funktionieren überraschend einfach , ebenso die turn-by-turn-Anweisungen im Navigationsmodus. Kann mir vorstellen, diese Technologie im Job und privat anzuwenden“.