Von 31. August bis 2. September werden rund 150 Teilnehmer erwartet.
Freiheit bzw. Zensur im Internet sowie weitere zukünftige Herausforderungen stehen im Mittelpunkt der heurigen Wikipedia -Konferenz "WikiConvention" (WikiCon), die von 31. August bis 2. September auf dem Campus der Fachhochschule Vorarlberg (FHV) in Dornbirn stattfindet. Rund 150 freiwillige Autoren des Online-Lexikons aus den deutschsprachigen Ländern haben sich laut den Veranstaltern FHV und Wikimedia Österreich bereits zu dem dreitägigen Kongress angemeldet. Es handle sich um die größte Wikipedia-Konferenz im deutschsprachigen Raum.
Podiumsdiskussion zum Auftakt
Zum Start am Freitagabend ist nach der Begrüßung eine Podiumsdiskussion über Freiheit im Internet vorgesehen, bei der unter anderen Ting Chen, Kuratoriumsmitglied der Wikimedia Foundation, über seine Erfahrungen in China berichten wird. Am Samstag spricht zum Auftakt die grüne Europaabgeordnete Eva Lichtenberger zum Thema "User Generated Content im Social Web: Herausforderungen an die EU-Politik". Der Umgang mit dem umstrittenen internationalen Anti-Piraterie-Abkommens ACTA steht im Zentrum der Ausführungen von Pavel Richter, Vorstand von Wikimedia Deutschland.
Autorenschwund ist großes Problem
Ebenfalls bei der Konferenz thematisiert werden soll der sich fortsetzende Autorenschwund
. Laut dem Jahresbericht der Wikimedia Foundation sank die Zahl der freiwilligen Mitarbeiter des Online-Lexikons, die mindestens fünfmal im Monat aktiv waren, im vergangenen Geschäftsjahr von 89.000 auf 85.000. Es mangle auch an der Geschlechter- und Altersvielfalt. Neben den Diskussionsrunden werden auch Vorträge und Workshops für Wikipedia-Autoren und interessierte Neueinsteiger geboten, die sich um Erfahrungsaustausch, Urheberrecht und technische Unterstützung drehen.
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier.