Wer das alte Microsoft-Betriebssystem weiterhin nutzt, setzt sich großen Gefahren aus.
Jetzt ist es soweit: Wie angekündigt, hat Microsoft am 14. Jänner 2020 den Support für Windows 7 eingestellt. Sicherheits-Updates wird es zukünftig nicht mehr geben. Wer weiterhin das veraltete Betriebssystem im Einsatz hat, muss mit gravierenden Folgen für die Sicherheit seiner Daten bzw. seines Unternehmens rechnen – denn: Entfallen die regelmäßigen Sicherheit-Patches, werden bekanntgewordene Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen. Windows 7 wird für die Nutzer somit zur tickenden Zeitbombe.
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Blütezeit für Malware-Entwickler
Das wissen auch Malware-Entwickler, die ihrerseits gezielt Schadcode für bekannt gewordene Windows-Schwachstellen entwickeln. Mit ihren Programmen können Sie dann unter anderem auf Daten von Privatnutzern oder Firmen zugreifen. Auch die Entwicklung von Erpressungstrojanern dürfte stark zunehmen. Unternehmen müssen noch weitere Probleme berücksichtigen. Kommt es durch ein veraltetes Betriebssystem zu einem erfolgreichen Angriff, kann die Cyber-Versicherung die Zahlung verweigern.
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Verstoß gegen DSGVO
Unternehmen und Freiberufler, die mit personenbezogenen Daten arbeiten, verstoßen zugleich eklatant gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), wenn sie weiterhin auf den entsprechenden Office-Geräten auf Windows 7 setzen. „Der Umstieg auf ein modernes Betriebssystem ist für Unternehmen und Privatanwender unausweichlich“, erklärt Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist.
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