Beim Verkaufsstart

Windows 7 schlägt Vista um Längen

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Es wurden zehnmal mehr Software-Pakete ausgeliefert als geplant.

Das neue Betriebssystem Windows 7 wird nach Microsoft-Angaben wenige Tage nach Marktstart deutlich besser angenommen als der Vorgänger Vista. Der Konzern habe zehnmal mehr Software-Pakete ausgeliefert als ursprünglich geplant, sagte Microsoft-Manager Oliver Kaltner am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Allein an den ersten zwei Tagen nach Verkaufsstart wurde Windows 7 in Deutschland fünfmal so oft verkauft wie damals Vista." Bis heute seien bereits 60 Prozent der ausgelieferten Ware verkauft. Zahlen zu Österreich wurden nicht genannt.

"Die erste Verkaufswoche übertrifft alle unsere Erwartungen", sagte Kaltner. Voraussichtlich werde das anstehende Weihnachtsgeschäft für Microsoft erneut das erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte. "Wir haben aber auch immer gesagt, dass der Erfolg von Windows 7 nicht allein von der Startphase abhängt."

Zahlreiche Vorschusslorbeeren
Windows 7 war vor acht Tagen weltweit in den Handel gekommen und hatte bereits geraume Zeit zuvor zahlreiche Vorschusslorbeeren erhalten. Im Vergleich zum Vorgänger Vista ist die Software schlanker, schneller und komfortabler zu bedienen. Anders als Vista passt Windows 7 nun auch auf die populären Netbooks. Microsoft prüfe derzeit, ob eine Windows-7-Version auf USB-Stick auch in Deutschland auf den Markt gebracht wird, sagte Kaltner. In den USA bietet Microsoft bereits eine solche Lösung für Netbooks an, die über kein eigenes DVD-Laufwerk verfügen.

Microsoft hatte große Hoffnungen darauf gesetzt, den Fehlstart des Vorgängers Vista auszugleichen. Wegen der starken Nachfrage hatte Microsoft die Produktion in den vergangenen Wochen mehrmals hochfahren müssen.

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