Microsoft bietet sein neues Betriebssystem überraschend günstig an.
Software-Riese Microsoft will die Verbreitung von Windows 8 mittels günstiger Preise so schnell wie möglich vorantreiben. Wie berichtet, soll der Windows 7-Nachfolger im Herbst an den Start gehen. Nun hat das Unternehmen erstmals verraten, wie viel die neue Software, die auf Tablet-Computern, Notebooks und Desktop-PCs läuft, kosten wird.
Günstig
Im Vergleich zu den bisherigen Windows-Versionen wird Windows 8 ein echtes Schnäppchen. Wie Microsoft in einem Blog-Eintrag mitteilte, können bisherige Windows XP-, Vista- oder 7-Nutzer für 39,99 Dollar auf Windows 8 Pro upgraden. Dafür gibt es die Downloadversion. Wer eine zusätzliche Windows-8-Setup-DVD will, muss 15 Dollar mehr bezahlen. Dieses Angebot gilt in 131 Ländern ab der Markteinführung von bis zum 31. Jänner des kommenden Jahres. In den letzten Jahren wurden die Dollar-Preise immer 1:1 in Euro übernommen. Dies wird auch dieses Mal nicht anders sein.
Windows 8 wird es auch wieder im Fachhandel zu kaufen geben. Dort wird die Upgrade-DVD rund 70 Dollar kosten.
Apple ist billiger
Apples Betriebssystem Mac OS X ist aber immer noch billiger. Dieses gibt es zwar nur mehr als Download-Version (im Mac App Store) - also ohne DVD. Die Upgrade-Version auf "Lion" kostet aber nur 24 Euro. Dennoch ist Windows 8 im Vergleich zu Windows 7 oder Vista ein echtes Schnäppchen. Hier kostete ein Upgrade bis zu 100 Euro. Die Käufer wird es freuen.
Die letzte Beta-Version von Windows 8 kann man sich noch immer kostenlos herunterladen .
Microsofts Surface Tablets
laufen auch mit Windows 8:
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Mit dem eigenen Tablet-PC "Surface" greift der Software-Riese Apple frontal an. Vorgestellt wurden die Geräte von Microsoft-Chef Steve Ballmer persönlich.
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"Der Surface ist ein PC. Der Surface ist ein Tablet. Und der Surface ist etwas ganz neues", verkündete er.
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Auffälligste Besonderheiten sind der eingebaute Ständer und der abnehmbare Bildschirmschutz, der über eine vollwertige Tastatur samt Touchpad verfügt. Die Variante Type Cover hat klassische Klick-Tasten, das Modell Touch Cover ist etwas dünner durch eine berührungsempfindliche Oberfläche.
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Wenn das abnehmbare Cover auf die Rückseite gefaltet wird, dient es auch als Ständer.
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Es gibt zwei Surface-Typen: Das leistungsstärkere und dickere Gerät läuft mit dem für PC-Prozessoren entwickelten Betriebssystem Windows 8, der dünnere und leichtere Bruder mit dem für mobile ARM-Prozessoren optimierten Ableger Windows RT.
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Das Tablet kann auch mit einem Eingabestift "Digital Ink" bedient werden.
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Microsoft bietet das Surface in unterschiedlichen Farben an. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
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Genaue Preise und ein Erscheinungsdatum für seine Tablet-Computer nannte Microsoft noch nicht. Der Konzern verriet nur, dass die kleinere Surface-Variante zusammen mit der finalen Version des neuen Windows-Systems erscheinen soll.
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