Betriebssysteme

Windows 8 soll Phone 7 auf die Sprünge helfen

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Microsoft ordnet vor Start des Windows 7-Nachfolgers seine Mobil-Sparte neu.

Microsoft ordnet die Führung seiner Windows-Phone-Sparte neu und Microsoft-Chef Steve Ballmer macht Druck: Es gehe um eine "zeitkritische Chance", um für Windows Phone und das neue Betriebssystem Windows 8 im kommenden Jahr das Maximum herauszuholen, zitiert das "Wall Street Journal" aus einer internen Mail Ballmers an die Mitarbeiter.

Personalrochaden
Künftig werde Terry Myerson, der zuvor für die Entwicklung des Mobil-Betriebssystems Windows Phone 7 verantwortlich war, neuer Chef der Abteilung, heißt es im "Wall Street Journal". Er ersetze Andy Lees, der künftig die Entwicklung sowohl von Windows Phone als auch des neuen Betriebssystems Windows 8 für PCs und Tablet-Computer vorantreiben solle. "Ich habe Andy Lees gebeten, in der neuen Rolle für mich an einer zeitkritischen Chance zu arbeiten, um 2012 den maximalen Einfluss für Windows Phone und Windows 8 zu erreichen", sagte Ballmer laut Bericht.

Microsoft wolle eine nahtlose Erfahrung über die verschiedenen Geräte hinweg ermöglichen, sagte Sid Parakh, Analyst bei der US-Investment-Firma McAdams Wright Ragen in Seattle der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Dabei sei es möglicherweise von Vorteil, wenn eine Person die Aktivitäten überblickt.

Systeme werden eng miteinander verzahnt
Für mehr Nutzerfreundlichkeit will Microsoft die beiden Betriebssysteme noch enger miteinander verzahnen. Eine erste Vorabversion von Windows 8 soll im Februar als Nachfolger von Windows 7 veröffentlicht werden, der Marktstart steht aber erst im Herbst des kommenden Jahres an. Windows 8 soll sich optimal für den Einsatz auf Tablet-Computer eignen, wo sich Microsoft bisher nicht gegen die Platzhirsche Apple und Google durchsetzen konnte.

Gemeinsam mit Nokia
Auch mit Windows Phone 7, dem ersten Handy-Betriebssystem von Microsoft, das sich von der herkömmlichen Windows-Struktur gelöst hat, bleibt das Unternehmen vorerst hinter den eigenen Erwartungen zurück, hat sich aber einen langen Atem verordnet. Zur Stärkung gegen die großen Rivalen Apple und Google ging der Konzern Anfang des Jahres eine Partnerschaft mit Nokia ein. Das erste Smartphone des finnischen Mobilfunk-Unternehmens kam vor wenigen Wochen auch in Deutschland auf den Markt. Ob das " Lumia 800 " den erhofften Durchbruch schafft, bleibt vorerst abzuwarten.

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Fotos vom Test des HTC Radar

Optisch weist das Radar zu seinen Android-Brüdern keine großen Unterschiede auf.

Nur der Windows-Schriftzug auf der Rückseite deutet auf das Microsoft-Betriebssystem hin.

Dreh- und Angelpunkt des Geräts ist das 3,8 Zoll große Display mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixel.

An die Kacheloberfläche von Windows Phone 7 muss man sich gewöhnen. Zwar funktioniert die Bedienung intuitiv und ohne größeres Studium, insgesamt wirken Android und iOS aber dennoch gelungener.

Wenn man viele Apps installiert leidet die Übersicht. Denn die Programme werden in einer langen Liste untereinander angeordnet, was beim Suchen einer bestimmten Anwendung ab und an zu Problemen führen kann.

Ein großer Vorteil des Betriebssystems ist die vorinstallierte Bürosoftware Office, welche Windows Nutzer schon vom PC kennen. Mit ihr lassen sich Dokumente, Präsentationen oder Tabellen auch auf dem Smartphone problemlos erstellen und bearbeiten.

Alle gängigen Social Networks (Facebook, Twitter, Flickr, etc.) sind bereits vorinstalliert und auch das Einrichten und die Synchronisation diverser E-Mail-Clients nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.

Mit den Sensortasten unter dem Display lassen sich einige Funktionen (wie hier dei Suche) blitzschnell und ohne Umwege öffnen.

Vom großen Mango-Update profitieren vor allem jene User, die mit ihrem Smartphone häufig im Internet surfen.

Denn der neue Browser (Internet Explorer 9) arbeitet deutlich schneller als sein Vorgänger.

Die einfache Zoom-Funktion (auseinander ziehen der Finger) vergrößert die Schrift auf ein Niveau...

...das selbst aus größerer Entfernung einfach abzulesen ist.

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