Android wird seine Marktführerschaft trotz eines Rückgangs behaupten.
Der weltweite Handy-Markt wird sich in diesem Jahr nach Einschätzung von Marktforschern spürbar verlangsamen. Auch die "Smartphone-Parade" dürfte leicht an Fahrt verlieren, so die Experten von IDC. Viele Nutzer von sogenannten Feature-Phones würden wegen ökonomischer Unsicherheiten einen Wechsel zum Smartphone länger als üblich aufschieben. Als Feature-Phones werden einfache Handys bezeichnet, die zusätzliche Funktionen ähnlich wie Smartphones bieten. Am weltweiten Markt haben diese Handys, wie berichtet, noch einen Anteil von 61,6 Prozent .
Zuwachs schwächt ab
Mit einer Wachstumsrate von kaum mehr als vier Prozent in diesem Jahr erwarten die Marktbeobachter den geringsten Zuwachs seit 2009. Smartphones dürften dagegen um 38,8 Prozent zulegen. Doch die "Smartphone-Parade" zeige sich in diesem Jahr nicht mehr so belebt wie zuvor, sagte IDC-Analyst Kevin Restivo. Der Markt werde in Zukunft von einem Triumvirat der Systeme Android, iOS und Windows Phone beherrscht.
Android bleibt vorne
Unangefochtener Marktführer bei Smartphones sei Googles Android
, das auf einer ganzen Reihe von Geräten installiert ist. Auch bis zum Jahr 2016 werde Android seine Marktführerschaft von derzeit rund 61 Prozent trotz eines erwarteten Rückgangs um rund 10 Prozentpunkte behaupten.
Windows Phone überholt iOS
Die Position von Apples iOS, das derzeit mit rund 20 Prozent Marktanteil auf dem zweiten Platz rangiert, sehen die Marktforscher allerdings von Microsoft bedroht: Windows Phone
(WP) und der Vorgänger Windows Mobile zusammen könnten bis 2016 von weltweit 5,2 Prozent auf 19,2 Prozent Marktanteil aufstocken und damit das iPhone-Betriebssystem knapp überrunden, das sich dann bei 19 Prozent eingependelt haben dürfte.
WP wächst deutlich langsamer
Noch vor einem Jahr hatte IDC prognostiziert, dass Microsofts Smartphone-Betriebssystem bereits 2015 den Sprung vor Apple schafft. Nach Berechnungen der Marktforscher von Gartner kommt Windows Phone derzeit allerdings nur auf einen Marktanteil von 1,9 Prozent weltweit. Wachstumspotenzial bescheinigt Gartner dem Betriebssystem jedoch auch. Noch im Juni will der Redmonder Softwarekonzern erstmals Einzelheiten seiner neuen Plattform Windows Phone 8 präsentieren.
HTCs Windows Phone Radar im Test
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Optisch weist das Radar zu seinen Android-Brüdern keine großen Unterschiede auf.
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Nur der Windows-Schriftzug auf der Rückseite deutet auf das Microsoft-Betriebssystem hin.
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Dreh- und Angelpunkt des Geräts ist das 3,8 Zoll große Display mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixel.
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An die Kacheloberfläche von Windows Phone 7 muss man sich gewöhnen. Zwar funktioniert die Bedienung intuitiv und ohne größeres Studium, insgesamt wirken Android und iOS aber dennoch gelungener.
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Wenn man viele Apps installiert leidet die Übersicht. Denn die Programme werden in einer langen Liste untereinander angeordnet, was beim Suchen einer bestimmten Anwendung ab und an zu Problemen führen kann.
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Ein großer Vorteil des Betriebssystems ist die vorinstallierte Bürosoftware Office, welche Windows Nutzer schon vom PC kennen. Mit ihr lassen sich Dokumente, Präsentationen oder Tabellen auch auf dem Smartphone problemlos erstellen und bearbeiten.
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Alle gängigen Social Networks (Facebook, Twitter, Flickr, etc.) sind bereits vorinstalliert und auch das Einrichten und die Synchronisation diverser E-Mail-Clients nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.
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Mit den Sensortasten unter dem Display lassen sich einige Funktionen (wie hier dei Suche) blitzschnell und ohne Umwege öffnen.
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Vom großen Mango-Update profitieren vor allem jene User, die mit ihrem Smartphone häufig im Internet surfen.
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Denn der neue Browser (Internet Explorer 9) arbeitet deutlich schneller als sein Vorgänger.
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Die einfache Zoom-Funktion (auseinander ziehen der Finger) vergrößert die Schrift auf ein Niveau...
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...das selbst aus größerer Entfernung einfach abzulesen ist.