Heimische Studie

Wir verzichten lieber auf Sex als aufs Handy

21.08.2013

Mobiltelefon als ständiger Begleiter der Österreicher - 60% schlafen sogar daneben.

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© AFP
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Das Handy ist ein ständiger Begleiter der Österreicher. Jeder Zweite hat das Mobiltelefon immer dabei, wie Marketagent.com bei einer Umfrage unter 1.000 Österreichern im Mai und Juli erfahren hat. Sogar nachts sind die Studienteilnehmer erreichbar. 60 Prozent haben ihr Handy im Schlafzimmer liegen, 20 Prozent in Hörweite. Interessant: Die Österreicher könnten eher eine Woche lang auf Sex als auf Handy und Internetzugang verzichten, wie die Studie ergab. Ein ähnliches Erbebnis brachte vor wenigen Wochen auch eine Analyse aus Amerika zu Tage. Dort nutzen sogar 9 Prozent der Befragten ihr Smartphone während des Sex' .

Viele sind rund um die Uhr erreichbar
Zwei von fünf Befragten sind überhaupt uneingeschränkt, rund um die Uhr, erreichbar. Knapp 80 Prozent leiden zumindest fallweise unter eingebildetem Handyläuten. Fast zwei Drittel können sich ein Leben ohne Mobiltelefon nicht vorstellen und 84 Prozent wüssten nicht, wie sie ein Jahr ohne Internet auskommen.

Jugendliche sind Smartphone-süchtig
Regelrechtes Suchtverhalten zeigten die befragten Jugendlichen. „Der durchschnittliche Teenager in Österreich checkt fast 90 Mal am Tag sein Mobiltelefon. Bei acht Stunden Schlaf wäre das fast alle zehn Minuten“, sagte Thomas Schwabl, Geschäftsführer und Gründer von Marketagent.com. So findet es jeder dritte Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren sehr problematisch, wenn das Handy zu Hause vergessen wurde. Während der Durchschnittsösterreicher rund zehn Textnachrichten pro Tag verschickt, schreibt ein Teenager im Schnitt rund 25 täglich – das sind 750 Nachrichten im Monat.

Kuriose Ergebnisse
Apropos Textnachricht: Jeder elfte Österreicher hat schon einmal eine Beziehung per SMS, MMS oder WhatsApp beendet. Umgekehrt funktioniert aber auch die Beziehungspflege über das Handy. Knapp ein Drittel gibt an, schon einmal eine digitale Nachricht mit erotischem Inhalt versendet zu haben, unter den 20- bis 29-Jährigen sogar jeder Zweite.


Link:
www.marketagent.com

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