IFA

Wohnzimmer und PC wachsen weiter zusammen

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Festplattenfernseher, Vernetzung über Hausstrom und riesige Displays

Ein Blick auf die Herstellerstände auf der internationalen Funkausstellung zeigt, dass an der Konvergenz klassischer und digitaler Medien weiterhin fieberhaft gearbeitet wird, wobei manche Lösungen mehr und manche weniger überzeugen. Das Multimedialeben wird sich nach Meinung vieler Hersteller künftig vor dem hochauflösenden Flatscreen abspielen, dessen Größe nach oben hin fast offen scheint.

Loewe
Den praktischen Weg bei der Vernetzung sämtlicher Medieninhalte beschreitet der deutsche Edel-TV-Hersteller Loewe: Neben einem leicht zugänglichen USB-Anschluss können die neuen Fernsehgeräte auch über W-LAN Inhalte empfangen. Noch einfacher geht es übers Hausstromnetz: Ein eigener Adapter verbindet den HD-Fernseher mit einem beliebigen Mediaserver oder Netzwerkspeicher in den eigenen vier Wänden. Der User schafft es so, seine Inhalte mit 200 Mbit pro Sekunde durchs Haus schicken und spart sich weitere Kabel und Funkstationen. Um die Inhalte abzurufen, hat Loewe in seine Fernseher einen eigenen Mediaplayer integriert, mit dem sich Fotos, Videos und Musik öffnen lassen.

Philips
Philips lässt seine hochauflösenden Panels zusätzlich mit Lichttricks Stimmung erzeugen: Der "Aurea" hat auf der Rückseite des Gehäuses Lichtquellen angebracht, die sanft auf die Wand strahlen und sich dabei farblich dem jeweiligen Bildschirminhalt anpassen. Der "Active Frame" soll auf diese Weise das Bild für den Betrachter erweitern. Daneben arbeitet Philips mit seinen LCD-Fernsehern an besonders scharfen Bildern mit einer eigenen Engine namens "Perfect Pixel HD" sowie 100 Hertz-Technologie. Vernetzt wird über USB.

Sony
Bei Sony wird großen Wert auf die Verbindung von Digicams und Flatscreen-TV gelegt: Die Kameras lassen sich über den HDMI-Eingang an die Fernseher anschließen und verfügen über 16:9 Bilder, die den Schirm gänzlich ausfüllen. Der User wird am Gerät von der "HD-World" empfangen, in der er durch die Inhalte navigieren kann.

Grundig
Grundig lässt die Stromsparer aufatmen: Die Plattform G4 verfügt über die gesamte Auflösungspalette Full HD, 100 Hertz und eine Technologie zum Nachschärfen des Bildes, präsentiert sich aber überaus bescheiden im Stand-by-Modus: Nur 0,2 Watt soll das Gerät brauchen.

Hitachi
Bei Hitachi hat man eine platzsparende Variante des Festplattenrekorders entworfen: In den Panels lassen sich seitlich Harddrivemodule mit bis zu 250 GB Kapazität anbringen, auf denen die Lieblingssendungen Platz finden sollen.

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