Apple-Mitgründer war in seiner Jugend kein Kind von Traurigkeit.
Seit Montag (24. Oktober) ist die offizielle Biografie von Steve Jobs erhältlich. Am 27. Oktober erscheint die deutschsprachige Version. Viele Details aus dem Privat- und Berufsleben von Steve Jobs wurden in den letzten Tagen bereits veröffentlicht. Doch in dem Buch von Walter Isaacson wird auch über Weggefährten, Familienmitglieder und Rivalen des verstorbenen Apple-Chefs berichtet. Ein kurioser und zugleich witziger Abschnitt beschäftigt sich mit dem Apple-Mitgründer Steve Wozniak (aktuelles Bild oben). Er und Jobs gründeten in den 1970er-Jahren das erfolgreiche Unternehmen.
Wozniak (links) und Jobs aus früheren Jahren; Bild: (c) AP
"Bombe" gebaut und im Spind versteckt
Laut der Biografie war Wozniak in seiner Jugend kein Kind von Traurigkeit. So soll er einen Hang zu Streichen gehabt haben. In der zwölften Klasse musste er aufgrund eines solchen sogar kurzzeitig ins Gefängnis. Damals funktionierte er kurzer Hand ein elektronisches Metonom zu einer "Bombe" um. Das Gerät, das wir aus dem Musikunterricht kennen, erfüllt mit seinem Tick-Geräusch alle Voraussetzungen für eine Bombenattrappe. Wozniak klebte einige Batterien und Kabel an das Metonom, und stellte es so ein, dass es, wenn es in Bewegung gerät, schneller zu ticken beginnt. Dann legte er die "Bombe" in einen Spind eines Schulkameraden.
Wozniak lachte den Direktor aus
Nach einigen Stunden wurde Wozniak dann in das Büro des Direktors gerufen. Zunächst dachte er sich nichts dabei, da er aufgrund seiner hervorragenden schulischen Leistungen öfters zum Direktor beordert wurde. Dort holte er sich normalerweise ein Lob ab, und kehrte zurück in seine Klasse. An diesem Tag war aber alles anders. Denn im Büro wartete nicht nur der Direktor, sondern auch die Polizei auf ihn. Der Direktor erklärte Wozniak, dass ihm ein Mitschüler von einer Bombe in seinem Spind berichtete. Das Schuloberhaupt zögerte nicht lange, nahm die "Bombe" und entfernte die Kabel um sie zu entschärfen. Wozniak fand diese Geschichte zum Brüllen. Er konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen. Die Polizei und der Direktor fanden das Ganze weniger amüsant. Sie steckten den Apple-Mitgründer für eine Nacht in eine Jugendstrafanstalt. Dort dachte sich Wozniak wahrscheinlich seinen nächsten Streich aus.
Beim Verkaufsstart des iPhone 4S musste sich auch Wozniak anstellen:
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Auch Apple-Mitgründer Steve Wozniak musste sich für ein iPhone 4S anstellen. Er sorgte vor dem Apple-Store in Los Angeles für...
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...großes Aufsehen. Die restlichen Wartenden wollten alle Autogramme, Journalisten Interviews und Fotos.
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Die An- und Abreise erledigte er stilecht auf einem Segway.
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Einfallslosigkeit kann man diesen Japanern wirklich nicht vorwerfen. Mit ihrem Kopfschmuck stechen sie aus der Masse hervor.
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Dieser junge Mann hat zwar bereits ein iPhone 4, dennoch will er schon am ersten Tag das neue iPhone 4S.
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Vielleicht setzen sich die Kopfbedeckungen im Sommer als Sonnenschutz durch.
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Vor den Stores bildeten sich lange Schlangen.
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Viele Käufer warteten über 20 Stunden. Nur so hatte man eine gute Chance, um überhaupt ein neues iPhone zu bekommen.
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