Wir zeigen Ihnen, was die Next-Generation-Konsole alles kann.
Am Freitag hat das Warten für Fans der neuen Xbox endlich ein Ende. Microsoft bringt die Xbox One am 22. November weltweit in den Handel. Hierzulande werden für das Gerät mindestens 499 Euro fällig. Passend zum Verkaufsstart stellen wir die wichtigsten Fakten der Next-Generation-Konsole vor.
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Beim Design setzt der IT-Riese auf Reduziertheit. Die Xbox ONE wirkt betont schlicht. Kein Wunder, schließlich soll sie eine Art Multimedia-Zentrale im Wohnzimmer werden.
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Den Controller hat Microsoft ebenfalls verbessert. Er arbeitet nun mit Kinect zusammen und bietet laut den Entwicklern 40 wichtige Neuerungen.
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Mit der Xbox One beginne eine neue Generation in den Wohnzimmern, sagte Xbox-Chef Don Mattrick.
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Die Nachfolgerin der rund acht Jahre alten Xbox 360 setzt nämlich neben dem Spielen verstärkt auf multimediale Fernseh-Unterhaltung.
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Kinect nimmt nun Videos in FullHD auf, hat einen größeren Blickwinkel, kann dank Infrarotsensoren selbst bei Dunkelheit "sehen" und verfügt darüber hinaus über vier extrem sensible Mikrofone.
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Microsoft und Publisher wie EA oder Activison kündigten auch gleich mehrere neue Spiele für die Xbox ONE an. Zu den Highlights der gezeigten Spiele zählten FIFA 14, UFC, NBA Live, Madden NFL...
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...Forza 5, Quantum Break und Call of Duty Ghosts. Laut Microsoft kommen im ersten Jahr 15 exklusive Xbox ONE-Titel in den Handel. Acht davon sind völlige Neuentwicklungen.
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Auf die TV-Integration legt Microsoft besonders großen Wert. U.a. wurde eine exklusive Fernsehserie zum Blockbuster-Game HALO angekündigt. Hier holte man sich sogar Star-Regisseur Steven Spielberg mit ins Boot.
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Wenn Sie weiterklicken, finden Sie weitere Fotos von der Keynote.
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Alles neu
Im Vergleich mit der Xbox 360 hat sich einiges getan. Kein Wunder, schließlich ist die (noch) aktuelle Generation bereits seit einigen Jahren im Handel. Größte Änderung ist wohl, dass Microsoft von der PowerPC- auf die klassische x86-PC-Architektur wechselt. Dies führt zu einem enormen Performance Schub. Konkret wird die Xbox One von einem 8-Kern-Prozessor von AMD angetrieben, dem 8 GB RAM zur Seite stehen. Blu-ray Laufwerk, 500 GB Festplatte, USB 3.0 und HDMI-Anschluss sind ebenfalls mit an Bord. Aufgrund der neuen Architektur ist die Konsole jedoch nicht abwärtskompatibel. Alte Spiele können also nicht gespielt werden. Ein weiteres Highlight ist die neue Version der Bewegungssteuerung Kinect. Die neue Sensorleiste beinhaltet Mikrofone und eine FullHD-Kamera und 250.000 Px Infrarotsensor. Deshalb reagiert sie nun auf Befehlseingaben noch besser. Zudem erkennt sie auch kleinste Details. Außerdem funktioniert der neue Kinect-Sensor bei nahezu allen Lichtverhältnissen und verfügt über ein erweitertes Sichtfeld. So kann eine größere Spannweite an Zimmergrößen erfasst werden. Kinect erkennt, so gewünscht, den Anwender und kann ihn dadurch auch umgehend einloggen und deren personalisierten Dashboard anzeigen.
All-in-One-Lösung?
Microsoft spricht bei der Xbox One gerne von einer All-in-One-Lösung für Spiele und Entertainment. Welche weiteren Neuerungen laut dem Hersteller dafür verantwortlich sind, lesen Sie in der folgenden Text-Slideshow:
Hervorragende Performance
Wir konnten die Konsole bereits antesten. Dabei zeigte sich, dass die Performance tatsächlich beeindruckend ist. Egal ob Grafik, Spielfluss oder Ladezeiten – hier kann man wirklich von einer neuen Konsolen-Generation sprechen. Und auch die Kinect-Verbesserungen sind deutlich zu spüren. In manchen Situationen wirkt die Bewegungssteuerung schon fast gespenstisch. Hier hat Microsoft einiges vorgelegt. Das überarbeitete Menü ist logisch aufgebaut, weslhalb die Bedienung nahezu intuitiv erfolgt. Befehlseingaben über Kinect (Gestensteuerung) funktionieren ebenfalls hervorragend.
Fehlstart
Trotz dem aktuellen Hype, darf man nicht ganz vergessen, dass Microsoft einen denkbar unglücklichen Start mit seiner Xbox One vorgelegt hatte. Pläne für eine Online-Pflicht, eine nicht abschaltbare Kamera für die Bewegungssteuerung Kinect sowie Restriktionen bei der Nutzung gebrauchter Spiele waren weder bei Fans noch bei Datenschützern gut angekommen. Nachdem der Empörungssturm nicht nachließ, machte Microsoft die Kehrtwende. Alles ist jetzt optional, der Nutzer kann entscheiden. Wäre das von Anfang an so gewesen, hätte sich Microsoft viele negative Schlagzeilen erspart. Darüber hinaus ist nach wie vor nicht ganz geklärt, was der IT-Riese mit den gespeicherten bzw. aufgezeichneten Daten macht. Hier gab es bis zuletzt keine klare Stellungnahme.
Duell mit der PS4
Wenn dann am 29. November die PS4 in Europa startet, wird sich zeigen, welche der beiden neuen Top-Konsolen auf unserem Kontinent die Nase vorne hat. Da sich die beiden Geräte technisch nicht allzu viel schenken, dürfte das Rennen äußerst spannend werden. Die 100 Euro, die die Xbox mehr kostet, werden wohl nicht den Ausschlag geben. Denn schließlich ist bei der Microsoft-Konsole dafür die Kinect-Steuerung bereits mit dabei. Sony verlangt bei der PS4 für Move einen Aufpreis.
>>>Nachlesen: PlayStation 4 legt Traumstart hin
Fotos: Xbox One-Vorstellung auf der E3
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Phil Spencer, Vizepräsident des Microsoft Game Studios, verdündete auf der E3 den Starttermin der neuen Xbox One.
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Neben exklusiven Titeln wie Forza Motorsport oder...
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...Halo, wurden auch andere Blockbuster...
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...wie Battlefield 4 (von EA) angekündigt.
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Die Xbox One bietet neben der bewährten Bewegungssteuerung Kinect, die deutlich aufgerüstet wurde, auch jede Menge Rechenleistung. Das kostet dann aber auch mindesetens 499 Euro.
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Wie man hier sieht (Metal Gear Solid V: The Phantom Pain), ist die Grafik wirklich beeindruckend. Dies gilt...
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...eigentlich für alle gezeigten Spiele (hier: Ryse: Son of Rome)
xBox One - Daten im Überblick:
- Markstart am 22. November in Europa
- Preis 499 Euro
- Lieferumfang:
o Konsole mit 500 GB großer Festplatte (nicht austauschbar)
o Controller mit Batterien
o Kinect-Sensor
o Headset
o HDMI-Kabel
o 14-tägige Xbox Live Gold-Probemitgliedschaft (normalerweise 4,99 Euro pro Monat)
- Zubehör:
o Controller kostet 54,99 Euro
o Play&Charge-Kit mit einem wiederaufladbaren Akku für 22,99 Euro verfügbar