Datenschutz

Xbox ONE: Microsoft reagiert auf Kritik

29.05.2013

Datenschützer äußerten Bedenken wegen Privatsphäre der User.

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© AFP
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Es hat zwar einige Zeit gedauert, doch nun ist es endlich soweit: Microsoft hat sich erstmals zu den Bedenken bezüglich des Datenschutzes bei der neuen Xbox ONE (wir berichteten ) geäußert. Der IT-Riese will demnach die Privatsphäre der Nutzer und den Datenschutz besonders ernst nehmen. "Das Thema Datenschutz hat bei uns höchste Priorität", sagte ein Microsoft-Sprecher am Mittwoch. Nach der ersten Vorstellung in der vergangenen Woche hatten zahlreiche Datenschützer Bedenken wegen der Privatsphäre der Nutzer geäußert.

Fotos von der Xbox-ONE-Präsentation :

Die neue Konsole wird, wie berichtet, noch in diesem Jahr zum Weihnachtsgeschäft in den Handel kommen. Ausgestattet mit Kamera und Mikrofon kann sie mit Gesten und Sprache gesteuert werden. Die Bewegungssteuerung Kinect wurde dafür deutlich verbessert.

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Totale Überwachung
Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar kritisierte die Xbox ONE als Überwachungsgerät, mit dem Microsoft die von den Nutzern erfassten Daten speichere und möglicherweise anderweitig verwenden könnte. Auch Thomas Pfeiffer, Buchautor und Landtagskandidat der Grünen in München, hält das neue Konzept aus Datenschutzsicht für "extrem problematisch".

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Komplett ausschaltbar
Bisher wurde die genaue Funktionsweise der neuen Xbox von Microsoft allerdings nur bei einer ersten Vorstellung angerissen. Weitere Details will das Unternehmen in den nächsten Wochen bekannt geben. "Uns ist klar, dass durch die erweiterten Features unseres Systems zusätzliche Fragen auftauchen werden", sagte der Sprecher. Microsoft werde dabei aber eng mit dem Datenschutz zusammenarbeiten. Wie ein Sprecher dem Magazin "Gameswelt" bestätigte, soll die neue Konsole künftig auch mit einem Tastendruck komplett ausgeschaltet werden können.

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