Erlös aus Aktien soll laut jüngster Einschätzung von 6 auf 4,72 Mrd. US-Dollar sinken.
Der an die Börse strebende chinesische Smartphonehersteller Xiaomi kann seine Aktien Insidern zufolge lediglich am unteren Ende der Preisspanne losschlagen. Xiaomi teile die Aktien zu je 17 Hongkong Dollar (HK; 1,86 Euro) der bis 22 HK reichenden Angebotsspanne zu, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit erlöst der weltweit viertgrößte Smartphoneproduzent 4,72 Mrd. US Dollar (rund 4 Mrd. Euro) statt wie vorgesehen 6 Milliarden. Xiaomi wollte das nicht kommentieren.
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Zeitpunkt nicht ideal
Der Gang aufs Parkett kommt zu einem schwierigen Zeitpunkt. Der schwelende Handelskonflikt zwischen China und den USA hat den Aktienindex in Hongkong im Juni um 6,5 Prozent gedrückt, seit Jahresbeginn verlor er 4,8 Prozent. Der Börsengang von Xiaomi wird als Stimmungsbarometer gesehen für weitere Kandidaten wie China Tower, dem weltgrößten Mobilfunkmast-Betreiber, und dem Online-Plattformbetreiber Meituan Dianping.
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Zulassung soll bereits erfolgt sein
China Tower hat Insidern zufolge die Zulassung für seinen Börsengang inzwischen erhalten, der dem Unternehmen 10 Mrd. Dollar frisches Kapital bringen soll. Der genaue Zeitpunkt für die Aktienemission werde aber erst festgelegt, wenn absehbar ist, wie erfolgreich der Gang aufs Parkett bei Xiaomi verläuft. Die wollen am 9. Juli starten. China Tower war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
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