Mayer wieder Mutter

Yahoo-Chefin hat Zwillinge bekommen

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Arbeit soll wegen der beiden Mädchen nur kurzzeitig unterbrochen werden.

Yahoo-Chefin Marissa Mayer (Bild) hat am Donnerstag eineiige Zwillingsmädchen geboren. Der ganzen Familie gehe es gut, sie danke allen für ihre Unterstützung, schrieb Mayer auf Tumblr, einer Yahoo-Tochter. Schon im Vorfeld der Geburt hatte Mayer angekündigt, sie werde nur beschränkte Zeit frei nehmen. Yahoo steckt mitten in einem Umstrukturierungsprozess.

Die 40-Jährige erlaubt sich nach der Geburt ihrer Zwillinge nur eine sehr kurze Auszeit. Sie werde nach rund drei Wochen wieder an die Arbeit gehen, berichtete das Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf eine informierte Person.

Konzern in der Krise
Die Lage bei dem Internet-Pionier lässt für Mayer keine lange Abwesenheit zu. Am Tag vor der Geburt musste der Konzern den Verkauf einer über 30 Mrd. Dollar (27,4 Mrd. Euro) teuren Beteiligung am chinesischen Online-Riesen Alibaba absagen. Die US-Steuerverwaltung wollte keine feste Zusage machen, dass der von Mayer angestrebte Deal steuerfrei bleiben würde.

>>>Nachlesen: Yahoo spaltet sich wegen Alibaba auf

Jetzt soll stattdessen das Kerngeschäft von Yahoo mit Online-Diensten wie E-Mail und Nachrichten-Websites in eine neue Firma ausgelagert werden. Das ist ein aufwendiger Prozess, der rund ein Jahr in Anspruch nehmen könnte.

Mayer konnte schon nach der Geburt ihres ersten Kindes vor rund drei Jahren keine lange Auszeit nehmen. Damals war sie gerade zur Yahoo-Chefin ernannt worden. In der Chefetage wurde nach der Geburt ihres Sohnes ein Kinderzimmer eingerichtet. Mayer ist mit Zack Bogue, einem Anwalt und Investor, verheiratet.

Zuckerberg geht anderen Weg
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der vor kurzem zum ersten Mal Vater wurde , nimmt sich eine längere Auszeit als Mayer und macht zwei Monate Vaterschaftsurlaub. Er will damit ein Zeichen im Silicon Valley setzen, wo das nicht unbedingt üblich ist. Zugleich ändert sich die Einstellung allmählich: So führte der Videodienst Netflix eine bezahlte Elternzeit von bis zu einem Jahr sein.

>>>Nachlesen: Mark Zuckerberg zeigt sein Töchterchen

 


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