Einige der Filme sollen auch kostenlos (werbefinanziert) bereit gestellt werden.
Laut einem Bericht des "Wall Street Journals" verhandelt das beliebte Video-Portal YouTube mit einigen Hollywood-Studios über den Einstieg ins Filmverleih-Geschäft.
Warner Bros. Sony & Lions Gate
Die Google-Tochter spricht
dem Bericht, der sich als Quelle auf gut informierte Personen beruft,
zufolge mit den Studios Warner Bros., Sony und Lions Gate. In einigen Fällen
könnten Filme bereits zeitgleich mit dem Erscheinen auf DVD auf YouTube
verfügbar sein, hieß es. Manche Streifen könnten auch kostenlos für den
Nutzer zu sehen sein, finanziert durch Werbung.
Vier Dollar pro Film
Die Verhandlungen könnten noch scheitern,
hieß es. Als Leihgebühr würden 3,99 Dollar (2,81 Euro) pro Film angepeilt.
Geplant sei, dass zunächst rund 10.000 Google-Mitarbeiter das neue Angebot
testen.
Noch immer in der Verlustzone
YouTube sucht immer noch nach
einem effizienten Geschäftsmodell. Bisher experimentierte der Videodienst
als Erlösquelle vor allem mit Werbung, die zu den Videos eingeblendet wird.
Seit der Gründung des Video-Portals wurden noch nie Gewinne erzielt. Da in
Zeiten der Wirtschaftskrise auch der YouTube Eigentümer Google leichte
finanzielle Einbußen verbuchen muss, soll sich YouTube auch aus finanzieller
Sicht bezahlt machen. Erst vor wenigen Tagen kündigte YouTube an in Zukunft
mehr Werbung zeigen zu wollen.