Hollywood-Größen wie Kevin Macdonald und Ridley Scott starten das Projekt.
Bei dem Filmexperiment, das ausschließlich über das beliebte Online-Videoportal YouTube laufen wird, sollen Hunderte Nutzer Ausschnitte aus ihrem Alltagsleben filmen und hochladen. Aus den einzelnen Sequenzen soll dann der Dokumentarfilm "Life in a Day" entstehen, der beim renommierten Sundance-Festival gezeigt wird.
Prominente Initiatoren
"Ich hoffe, den Menschen mit dem Projekt
die Augen für die Möglichkeiten zu öffnen, die nutzergenerierte Filme
bieten", sagte der Regisseur Macdonald ("Letzter König von Schottland"). "Es
könnte sein, dass ich nichts Interessantes zurückbekomme. Aber ich glaube
nicht, dass das passieren wird." Der Film werde eine Art Zeitkapsel werden.
Der britische Filmemacher Scott ("Gladiator", "Robin Hood") soll für die Produktion des YouTube-Streifens zuständig sein. Die Nutzer sind aufgerufen, ihr Alltagsleben am 24. Juli zu dokumentieren. Die Teilnehmer müssen mindestens 13 Jahre alt sein und können aus nahezu jedem Land der Welt eigenproduzierte Videos hochladen.
Premiere am Film-Festival in Sundance
Der Dokumentarfilm soll im
Jänner auf dem Film-Festival in Sundance im US-Bundesstaat Utah Premiere
feiern. Nutzer, deren Videobeitrag Verwendung findet, werden im Abspann
namentlich als Co-Regisseure gewürdigt, 20 von ihnen erhalten eine Einladung
nach Sundance. Das Werk soll zeitgleich zur Premiere kostenlos auf YouTube
zu sehen sein.