Jetzt soll "sein" Netzwerk stärker auf mobile Geräte ausgerichtet werden.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat den Börsenstart seines sozialen Internet-Netzwerks Mitte Mai als "enttäuschend" bezeichnet. Das Kursverhalten der Aktie sei "offensichtlich enttäuschend" gewesen, räumte der Jung-Milliardär am Dienstag (Ortszeit) in einem Interview bei der Technologiekonferenz TechCrunch Disrupt in San Francisco ein (Bild oben). Es war sein erstes Interview seit dem Börsengang am 18. Mai. Die Facebook-Aktie hat seither gut die Hälfte ihres Wertes verloren.
Fokus auf mobile Geräte
Zugleich kündigte Zuckerberg an, Facebook künftig stärker auf mobile Geräte wie Smartphones und Tablet-Computer ausrichten zu wollen. "Das ist die Zukunft", sagte Zuckerberg. Mit den mobilen Geräten werde das Unternehmen mehr Geld verdienen als mit herkömmlichen PCs. Am Vortag der Präsentation des neuen iPhones des US-Technologiekonzerns Apple untermauerte Zuckerberg nochmals, dass Facebook nicht die Absicht habe, ein eigenes Handy
auf den Markt zu bringen. Dies mache "keinen Sinn" und wäre eine "schlechte Strategie" für sein Unternehmen.
Börse reagierte positiv
Nach den Erklärungen des Facebook-Chefs und -Gründers stieg die Aktie nachbörslich um 3 Prozent auf gut 20 Dollar. Das ist allerdings immer noch weit von den 38 Dollar entfernt, die das Papier beim Börsengang im Mai kostete.
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