Mit dem neuen Feature soll der Messenger-Dienst einmal mehr für eine Revolution sorgen.
Ende 2019 hat Facebook in den USA seine Bezahlfunktion „Facebook Pay“ gestartet . Diese soll in absehbarer Zeit auch bei den beiden Tochter-Apps WhatsApp und Instagram integriert werden. Der weltweit erfolgreichste Messenger-Dienst bekommt jedoch zusätzlich eine eigene Bezahlfunktion, mit der sich die Nutzer auch gegenseitig Geld schicken können.
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Start binnen sechs Monaten
Nun kündigte Mark Zuckerberg an, dass die finale Version von „ WhatsApp Payment “ noch in diesem Jahr an den Start gehen wird. In Indien wird das Feature bereits seit rund zwei Jahren getestet. Derzeit würde die finale Testphase laufen, mit einem Start sei binnen des nächsten halben Jahres zu rechnen, schrieb der Facebook-Chef in einem Posting.
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Wo geht es los?
In welchen Ländern WhatsApp Payment vom Start weg verfügbar sein wird, hat Zuckerberg in seinem Posting nicht verraten. Dass Indien von Anfang an mit dabei ist, gilt jedoch als sicher. Denn hier hat Facebook bereits die notwendige Zusammenarbeit mit Banken gestartet. Laut einem Bericht von Sommer 2019 sollen die Verhandlungen in Indonesien ebenfalls bereits weit fortgeschritten sein. Im Vorjahr kündigte Zuckerberg an, dass er die neue Funktion in so vielen Ländern wie nur möglich an den Start bringen möchte. Bis zu einer globalen Verfügbarkeit dürfte es aber dennoch eine Weile dauern.
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So funktioniert´s
WhatsApp-Nutzer, die die Bezahlfunktion verwenden wollen, müssen ihre Account mit ihrem Bankkonto verknüpfen. Dann können sie ihren Kontakten oder Firmen ( WhatsApp Business ) Geld senden oder solches erhalten. Auch Einkäufe bzw. Bezahlungen können schnell und einfach erledigt werden. Mit dem neuen Feature könnte der Messenger-Dienst im Finanzwesen für eine Revolution sorgen. Denn eine derartig einfache Zahlungsabwicklung für bis zu 1,5 Milliarden Menschen gibt es derzeit noch nicht. Das soll genauso einfach gehen, wie das Verschicken von Nachrichten.
Mit Facebooks geplanter Kryptowährung „ Libra “ hat WhatsApp Payments übrigens nichts zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Projekte.
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