Kim "Dotcom" Schmitz bleibt aber auch weiterhin hinter Gittern.
Zwei der vergangene Woche festgenommenen Megaupload-Manager kommen gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß. Das entschied ein neuseeländischer Richter am Donnerstag. Der Deutsche Finn Batato und der Niederländer Bram van der Kolk wurden aus der Haft entlassen.
Schmitz bleibt hinter Gittern
Im Fall des deutsch-finnischen Gründers der Internetplattform, Kim Dotcom alias Kim Schmitz
, hatte das Gericht hingegen am Mittwoch eine Freilassung gegen Kaution abgelehnt
(wir berichteten). Der Richter hatte den Entscheid mit der hohen Fluchtgefahr begründet.
Bei einem vierten Festgenommenen, einem Deutschen, steht die richterliche Entscheidung noch aus. Ein fünfter Verdächtiger war von der niederländischen Polizei festgenommen worden.
Die vier Megaupload-Manager bei ihrer Verhaftung
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Vier der Beschuldigten Megaupload-Betreiber wurden festgenommen. V.l.n.r: Bram van der Kolk ”Bramos”, Finn Batato, Mathias Ortmann und der Gründer der Plattform Kim Schmitz.
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Der Deutsche machte in den 90er Jahren mit diversen Internetfirmen Millionen. Wurde danach jedoch...
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...wegen einiger dubioser Machenschaften festgenommen.
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Mittlerweile scheint er wieder dick im Geschäft (gewesen) zu sein. Zuletzt verwendete er die Decknamen "Kim Dotcom" oder "Kim Tim Jim Vestor".
FBI legte die Tauschbörse still
Die Datentausch-Plattform Megaupload war vergangene Woche auf Betreiben der US-Behörden vom Netz genommen worden. Kim Schmitz und seine führenden Mitstreiter wurden in Neuseeland festgenommen. Die Amerikaner haben in Neuseeland einen Auslieferungsantrag gestellt.
Der US-Anklage zufolge war Megaupload ein zentraler Umschlagplatz für Raubkopien von Musik und Kino-Hits. Die Betreiber hätten die massiven Urheberrechtsverletzungen nicht nur gefördert, sondern auch selbst mindestens 150 Millionen Dollar daran verdient, lautet der Vorwurf.
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Aktuelle Bilder und Informationen zeigen, in welchem Reichtum die Betreiber und vor allem der Gründer von "Megaupload" und "Megamovie", Kim Schmitz, lebten.
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Sie residierten in einer 30 Millionen Dollar teuren Luxus-Villa, die sich sehen lassen kann.
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Das riesige Anwesen stand in Neuseeland (dort war auch der Firmensitz registriert),....
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....besteht aus mehreren Gebäuden mit zahlreichen Schlaf-, Bade,- Esszimmern und Küchen.
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Auch sonst mangelte es an nichts. So beschlagnahmte die Polizei in Neuseeland nach der spektakulären Festnahme Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Dollar, Luxus-Autos wie etwa einen Rolls-Royce, ...
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....mehrere Mercedes mit protzigen Wunschkennzeichen wie "Police" oder "Mafia" sowie umgerechnet acht Millionen Dollar von den Beschuldigten.
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Mastermind Kim Schmitz (alias Kom Dotcom) nannte die Villa in Anspielung auf die des Playboy-Gründers "dotcom Mansion".
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Schriftzüge zeigten Besuchern, wo sie sich befinden.
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Kim Schmitz hat sich vor einem Gericht für unschuldig erklärt. Er beantragte am Montag in Auckland deshalb eine Freilassung auf Kaution.
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Die Staatsanwaltschaft hält jedoch die Fluchtgefahr für sehr hoch, da Schmitz Zugang zu viel Geld, Transportmöglichkeiten sowie mehreren Identitäten habe und außerdem schon mehrfach vor der Justiz geflohen sei.
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Bei der Polizei war vom ganzen Luxus nichts zu sehen.
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Dieses Rolls Royce Phantom Drophead Coupé kostet fast eine halbe Million Euro.
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Eine lange AMG-Version der Mercedes G-Klasse ist auch nicht unter 150.000 Euro zu haben.
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Noch teurer ist dieser limitierte CLK AMG DTM, von dem nur wenige Stück gebaut wurden.
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Hier hängt ein AMG-Modell der aktuellen E-Klasse am Haken. Das Auo leistet fast 550 PS.
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Für diesen rosaroten Cadillac aus dem Jahre 1959 dürften Liebhaber ebenfalls einen hohen Preis zahlen.
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Hier rollen eine S-Klasse AMG, ein neuer GL und eine G-Klasse vom Hof.
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Oben: zwei AMG-Modelle des CL (Stückpreis über 200.000 Euro); unten: ein ML 63 AMG und ein Mini Clubman.
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Hier das Ganze noch einmal von hinten.
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Schmitz hatte auch ein Faible für auffällige Wunschkennzeichen. "Mafia" war wohl ziemlich passend, wie sich nun herausstellte.
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"Wanted" steht für gesucht und sollte nun gegen "gefunden" ausgetauscht werden.
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Der Internet-Millionär litt offenbar etwas an Größenwahn, denn ein "Gott" war er gewiss nicht.
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Da staunte selbst Schmitz nicht schlecht, als auf einer Party plötzlich Bruce Willis vor ihm stand.
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So zeigte sich der Millionär am liebsten: Hier war eindeutig Klotzen statt Kleckern angesagt.
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Pose vor eine Luxuslimousine und einem Privat-Heli.
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Im Hintergrund des Traumstrands ist die große Yacht zu sehen, auf der Schmitz seinen Urlaub verbrachte.
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"Mr. Dotcom" zwischen überdimensionalen Handschellen am Strand. Nun klickten die echten.
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Hier ging es mit dem Beiboot von einer Yacht an den Strand.
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Am meisten Kohle gab der Lebemann jedoch für seine Luxusautos aus. Hier sieht man einen kleinen Teil des Fuhrparks in der eigenen Tiefgarage.
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Im Privatjet lässt es sich angehnem reisen. Häufig hatte...
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...er dabei schöne Frauen an seiner Seite. Diese teilten...
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...auch gerne den Whirlpool mit ihm.
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Nun wurde Kim Schmitz in Auckland verhaftet. Eine Freilassung gegen Kaution wurde wegen Fluchtgefahr abgelehnt.