Revolution?

Zweifel an OnLive

30.03.2009

Mit großem Tamtam wurde OnLive auf der Games Developers Conference (GDC) in San Francisco präsentiert. Doch die Vorstellung rief nicht nur Begeisterungsstürme hervor sondern auch die Kritiker auf den Plan.

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© Screenshot OnLive
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OnLive will die Videospielwelt revolutionieren. Die Games kommen als Stream auf den PC, teure Hardware, wie etwa Grafikkarten, sollen überflüssig werden. Durch einen Kompressionsalgorithmus werden die Daten in angeblich perfekter Qualität über das Internet geschickt. Doch über diese Versprechen können die Kritiker nur schmunzeln.

Offener Zweifel
Wie Richard Leadbeatter, Mitarbeiter der Firma Digital Foundry, auf eurogamer.net schreibt, gibt es zahlreiche Punkte, die ihn an dem Projekt OnLive zweifeln lassen. Der Kompressionsalgorithmus müsse um soviel besser sein, als alles bisher Dagewesene, so dass man sich fragen müsse, warum sich OnLive überhaupt noch mit Spielen abgebe.

Fragen bei der Hardware
Auch die Hardwarefrage sorgt für Schulterzucken. Für die Menge an Usern, die OnLive anpeilt, müsste eine noch nie dagewesene Menge an Hardware bereitstehen. Leadbeatter geht von einem High-End Dual-Core PC aus mit einer 9800GT Grafikkarte, und das für jeden Nutzer. Nur so würde das Streaming reibungslos funktionieren und das Spiel ohne größere grafische Abspeckung auf den heimischen PC kommen.

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